01.10.2017, 00:46
Das hatte er falsch verstanden. Sowas von falsch! Sie sah in seine Augen, sah den Wandel in ihnen, und wimmerte. Das hatte sie nicht gewollt. „So habe ich das nicht gemeint.“, versicherte sie ihm über ihre gedankliche Verbindung, den Blick flehend in seinem. Sie wollte nicht, dass er Angst vor ihr hatte. Sie wollte ihn nicht verletzten, auf keiner Ebene. „Ich vergesse nur manchmal wie stark ich bin...“, versuchte sie telepathisch zu erklären, doch der Schaden war angerichtet.
Wurde sogar noch schlimmer, als die Situation mit dem Ausbilder eskalierte. Und wie sie eskalierte! Sie hatte eindeutig zu sehr die Kontrolle verloren. Wobei sie nicht einmal genau wusste, weshalb. Weil die Männer über ihren Kopf hinweg gesprochen haben? Weil der Hakenmann sie hatte rausschmeißen wollen? Weil Kolya sie hatte beschützen wollen? Nein, das waren alles Gründe, aber keiner ausreichend, um sie wirklich die Beherrschung verlieren zu lassen. So sehr, dass ihr der Rauch aus der Nase stieg und sie Kolyas Träume pulverisierte. Sie zuckte unter der Anklage des Ausbilders zusammen und wurde blass. Doch der eigentliche Schmerz kam erst noch. Nicht durch den Schlag, auch wenn sie unter diesem ihre Nase brechen spürte. Der körperliche Schmerz war nichts gegen den seelischen. Sie hatte eben Kolyas Leben zerstört. Sie hatte gehört, wie der Mann mit ihm umsprang, wie er sie dazu brachte, ihm Angst zu machen, das Vertrauen zwischen ihnen zu erschüttern... und sie war durchgedreht. Und wieder war es Kolya, der die Folgen tragen sollte.
Sie schwankte und fiel auf die Knie, richtete sich nachlässig die Nase und wischte das Blut, welches aus dieser strömte, ebenso nachlässig mit dem Handrücken ab. Sie wagte es nicht, ihn anzusehen. „Es tut mir leid.“ Sie wusste, dass die Worte nichts ungeschehen machen konnten. Gequält schloss sie die Augen. Das hatte sie nicht gewollt! „Soll ich ihn aufhalten?“, wisperte sie nahezu tonlos und lauschte, wie lange ihr das wohl noch gelingen könnte. Als wenn das etwas ändern würde.
Wurde sogar noch schlimmer, als die Situation mit dem Ausbilder eskalierte. Und wie sie eskalierte! Sie hatte eindeutig zu sehr die Kontrolle verloren. Wobei sie nicht einmal genau wusste, weshalb. Weil die Männer über ihren Kopf hinweg gesprochen haben? Weil der Hakenmann sie hatte rausschmeißen wollen? Weil Kolya sie hatte beschützen wollen? Nein, das waren alles Gründe, aber keiner ausreichend, um sie wirklich die Beherrschung verlieren zu lassen. So sehr, dass ihr der Rauch aus der Nase stieg und sie Kolyas Träume pulverisierte. Sie zuckte unter der Anklage des Ausbilders zusammen und wurde blass. Doch der eigentliche Schmerz kam erst noch. Nicht durch den Schlag, auch wenn sie unter diesem ihre Nase brechen spürte. Der körperliche Schmerz war nichts gegen den seelischen. Sie hatte eben Kolyas Leben zerstört. Sie hatte gehört, wie der Mann mit ihm umsprang, wie er sie dazu brachte, ihm Angst zu machen, das Vertrauen zwischen ihnen zu erschüttern... und sie war durchgedreht. Und wieder war es Kolya, der die Folgen tragen sollte.
Sie schwankte und fiel auf die Knie, richtete sich nachlässig die Nase und wischte das Blut, welches aus dieser strömte, ebenso nachlässig mit dem Handrücken ab. Sie wagte es nicht, ihn anzusehen. „Es tut mir leid.“ Sie wusste, dass die Worte nichts ungeschehen machen konnten. Gequält schloss sie die Augen. Das hatte sie nicht gewollt! „Soll ich ihn aufhalten?“, wisperte sie nahezu tonlos und lauschte, wie lange ihr das wohl noch gelingen könnte. Als wenn das etwas ändern würde.