02.12.2017, 14:15
Erst als die Stimme des Captain erneut erklang, zuckte ihr verletztes Ohr vor und lauschte erneut auf. Auch er wies die Familie wegen ihrer unrealistisch wie undankbar gehobenen Vorstellungen zurecht. Ebenso deutlich wie sein Begleiter. Dann stand er auf. Er hatte scheinbar genug. Lautlos seufzend atmete sie aus, zog sich noch enger zusammen und vor allem in sich zurück. Sie bereitete sich gedanklich auf die Grausamkeiten der Familie vor. Sie würden einen neuen Grad erreichen, wo sie gefehlt hatte und sie so harsche Kritik hatten einstecken müssen.
So zog sie auch instinktiv den Kopf ängstlich ein, als die Käfigtür geöffnet wurde. Doch es wurde nicht grob nach ihr gegriffen. Genau genommen würde gar nicht nach ihr gegriffen. Zögerlich drehte sie den Kopf etwas, öffnete ein Auge einen Spalt breit und richtete dann überrascht die Ohren auf, was den Riss erneut aufgehen ließ. Doch das war ihr egal. Es war keiner aus der Familie, der die Tür geöffnet hatte. Es war der Kapitän. Sie sah wie er ihr die Arme entgegen streckte und versuchte ihre Muskeln zu reaktivieren. Vorsichtig legte sie ihre Hände in seine und versuchte sich so hoch zu ziehen. Es gelang ihr nicht wirklich, was sie verstimmt brummen ließ. Energisch versuchte sie es erneut und schaffte es irgendwie in seiner Arme. Sie hoffte, es war ihm egal, dass sie ihn dabei etwas mit Blut verschmierte, als sie sich an seiner Brust einrollte, den Kopf an seinem Hals verborgen. Dankbar leckte sie ihm kurz über die Kuhle an seinem Schlüsselbein und schloss dann wieder die Augen.
So zog sie auch instinktiv den Kopf ängstlich ein, als die Käfigtür geöffnet wurde. Doch es wurde nicht grob nach ihr gegriffen. Genau genommen würde gar nicht nach ihr gegriffen. Zögerlich drehte sie den Kopf etwas, öffnete ein Auge einen Spalt breit und richtete dann überrascht die Ohren auf, was den Riss erneut aufgehen ließ. Doch das war ihr egal. Es war keiner aus der Familie, der die Tür geöffnet hatte. Es war der Kapitän. Sie sah wie er ihr die Arme entgegen streckte und versuchte ihre Muskeln zu reaktivieren. Vorsichtig legte sie ihre Hände in seine und versuchte sich so hoch zu ziehen. Es gelang ihr nicht wirklich, was sie verstimmt brummen ließ. Energisch versuchte sie es erneut und schaffte es irgendwie in seiner Arme. Sie hoffte, es war ihm egal, dass sie ihn dabei etwas mit Blut verschmierte, als sie sich an seiner Brust einrollte, den Kopf an seinem Hals verborgen. Dankbar leckte sie ihm kurz über die Kuhle an seinem Schlüsselbein und schloss dann wieder die Augen.