20.11.2017, 17:42
Als er verhinderte, dass sie das Handy zertrümmerte und ihr mit dieser Begründung kam, lachte sie hysterisch unter Tränen auf. Sie würde ganz sicher nicht Kontakt halten. Ihm weitere Gelegenheiten geben, sie vor diesem Fremden zu beleidigen. Ihr zu drohen oder besser ihr detailliert zu beschreiben, was ihr bei ihrer Rückkehr blühen würde. Den Vorgeschmack hatte sie schließlich schon genießen dürfen und zeigte die Folgen davon auch ihrem unwissenden Entführer. Mit dem Blick auf die dunklen Male verstummte dieser. Er drückte ihr das Handy in die Hand, erteilte ihr die Freigabe und trat regelrecht die Flucht an. Wäre sie nicht so aufgelöst, sie hätte sicher gelacht. So aber sah sie nur auf den kleinen Apparat in ihrer Hand, seufzte, rieb sich über die Stirn und nahm schließlich einfach den Akku aus dem Gerät. Beides schmiss sie ins Handschuhfach. So hätte sie auch ihre Ruhe.
Nachdem sie ihre Nerven anschließend mit etwas Schokolade besänftigt hatte, erinnerte sie sich daran, dass sie vielleicht auch mal austreten sollte. Also tat sie das und bediente sich dann weiter an den Pralinen und dem Wasser. Ihr Abendmahl entlockte ihm ein Schmunzeln, als er zurück kehrte. Verlegen strich sie sich die Haare hinters Ohr, reagierte aber sonst auf sein Nahen erstaunlich gefasst und ruhig. Letztlich verzog er sich auch ans andere Ende des Autos. Der Rauch der nächsten Zigarette kitzelte ihre Nase. Schweigen breitete sich aus. Herrlich! Sie schloss die Augen, lauschte einfach nur der Natur, bevor dieses Mal sie ihm folgte. Zögernd rutschte sie neben ihm auf die Motorhaube und verfolgte wie er den Sonnenuntergang. Seine Frage ließ sie erneut errötend den Blick auf das warme Metall unter ihnen richten. Unbestimmt zuckte sie mit den Schultern. „Ein paar Jahre.“ Als sie wieder aufblickte, war die Melancholie zurück. Sie wusste selber nicht wie es so weit hatte kommen können. Sie war doch eigentlich nie die Sorte Frau gewesen, die sich schlagen ließ. Vor Greg zumindest. Seufzend rieb sie sich erneut über die Stirn. Bestimmt bereute er schon, ausgerechnet sie als Geisel erwischt zu haben. Sie war selbst als solche eine Katastrophe.
Nachdem sie ihre Nerven anschließend mit etwas Schokolade besänftigt hatte, erinnerte sie sich daran, dass sie vielleicht auch mal austreten sollte. Also tat sie das und bediente sich dann weiter an den Pralinen und dem Wasser. Ihr Abendmahl entlockte ihm ein Schmunzeln, als er zurück kehrte. Verlegen strich sie sich die Haare hinters Ohr, reagierte aber sonst auf sein Nahen erstaunlich gefasst und ruhig. Letztlich verzog er sich auch ans andere Ende des Autos. Der Rauch der nächsten Zigarette kitzelte ihre Nase. Schweigen breitete sich aus. Herrlich! Sie schloss die Augen, lauschte einfach nur der Natur, bevor dieses Mal sie ihm folgte. Zögernd rutschte sie neben ihm auf die Motorhaube und verfolgte wie er den Sonnenuntergang. Seine Frage ließ sie erneut errötend den Blick auf das warme Metall unter ihnen richten. Unbestimmt zuckte sie mit den Schultern. „Ein paar Jahre.“ Als sie wieder aufblickte, war die Melancholie zurück. Sie wusste selber nicht wie es so weit hatte kommen können. Sie war doch eigentlich nie die Sorte Frau gewesen, die sich schlagen ließ. Vor Greg zumindest. Seufzend rieb sie sich erneut über die Stirn. Bestimmt bereute er schon, ausgerechnet sie als Geisel erwischt zu haben. Sie war selbst als solche eine Katastrophe.