07.11.2017, 18:32
Hätte ihr nicht alles weh getan, dann hätte sie sich das erste Mal seit langem wieder richtig wohl gefühlt. Endlich nahm alles seinen gewohnten Gang. Oder besser, den Gang, den es eigentlich von Anfang an hätte nehmen sollen. Endlich blühte ihr kleiner Bruder auf. Er wuchs, wurde kräftiger und selbstbewusster. Er setzte sich sogar gegen die ersten Wölfinnen durch. Sie war so unendlich stolz auf ihn... und das sagte sie ihm jedes Mal, wenn er sich erschöpft zu ihr schleppte, um nach ihr zu sehen und ihr zu versichern, dass es ihm gut ging. Daran konnte sie gar nicht zweifeln. Er hatte nie besser ausgesehen. Auch das ließ sie ihn wissen, war aber gar nicht so unglücklich darüber, dass er seinen eigenen Weg zu finden begann.
Auch für sie lief es nicht wirklich schlecht. Es war wortwörtlich zwar ein harter Kampf, aber letztlich erlangte sie ihren natürlichen Rang wieder. Sie war endlich wieder die dominanteste Wölfin des Rudels. Auch früher hatte sie sich nur ihrer Mutter untergeordnet. Oder besser ihren Eltern und dem Beta. So also auch jetzt. Denn Skaru war für sie eindeutig der Beta. Ihn und Draupnir ließ sie also von sich aus immer in Ruhe. Alle anderen akzeptierten am Ende der Kämpfe ihren Rang. Endlich konnte sie etwas zur Ruhe kommen, ihre Wunden heilten und die Schmerzen flauten nach und nach ab.
Nicht zuletzt dank dieser herrlich friedlichen Momente mit dem Schwarzen. Nachdem sie ihren Rang behauptet hatte, kam er sogar länger zu ihr. Sie begann seine Nähe immer selbstverständlicher zu genießen und regelrecht herbei zu sehnen. Einmal meinte sie sogar, seine Nase in ihrem Fell gespürt zu haben, während sie schlief. Sie traute sich jedoch nicht, nachzufragen. Wahrscheinlich war das auch egal. So oder so vertraute sie ihm immer mehr, suchte seine Nähe sogar von sich aus, wenn er zu ihr kam. Nicht aufdringlich, sondern eher scheu. Indem sie sich beispielsweise so dicht neben ihn legte, dass ihr so gegensätzliches Fell sich miteinander verwob. Sie schob sogar einmal ganz zögernd ihre Schnauze auf seine Tatzen. Am meisten mochte sie jedoch wie sich ihre Gerüche vermischten, wenn er neben ihr lag, und seine scheinbar unerschütterliche Ruhe.
Sie wusste nicht genau, wie viel Zeit vergangen war. Bald würden jedoch die ersten Welpen geworfen werden. Wodurch sie diese innere Unruhe nicht gleich zu benennen wusste, die ihre nahende Läufigkeit ankündigte. Sie schob sie anfangs auf die zunehmende Gereiztheit der immer dicker werdenden Fähen, zog sich länger und öfter in den Wald zurück, um zu rennen und die Spannung abzubauen. Doch erst als sie die Blicke der Rüden sah, dämmerte es ihr. Ab da wurde sie fast genauso angespannt wie die werdenden Mütter, suchte im Gegensatz zu diesen aber weniger den Streit, als den Rückzug.
Auch für sie lief es nicht wirklich schlecht. Es war wortwörtlich zwar ein harter Kampf, aber letztlich erlangte sie ihren natürlichen Rang wieder. Sie war endlich wieder die dominanteste Wölfin des Rudels. Auch früher hatte sie sich nur ihrer Mutter untergeordnet. Oder besser ihren Eltern und dem Beta. So also auch jetzt. Denn Skaru war für sie eindeutig der Beta. Ihn und Draupnir ließ sie also von sich aus immer in Ruhe. Alle anderen akzeptierten am Ende der Kämpfe ihren Rang. Endlich konnte sie etwas zur Ruhe kommen, ihre Wunden heilten und die Schmerzen flauten nach und nach ab.
Nicht zuletzt dank dieser herrlich friedlichen Momente mit dem Schwarzen. Nachdem sie ihren Rang behauptet hatte, kam er sogar länger zu ihr. Sie begann seine Nähe immer selbstverständlicher zu genießen und regelrecht herbei zu sehnen. Einmal meinte sie sogar, seine Nase in ihrem Fell gespürt zu haben, während sie schlief. Sie traute sich jedoch nicht, nachzufragen. Wahrscheinlich war das auch egal. So oder so vertraute sie ihm immer mehr, suchte seine Nähe sogar von sich aus, wenn er zu ihr kam. Nicht aufdringlich, sondern eher scheu. Indem sie sich beispielsweise so dicht neben ihn legte, dass ihr so gegensätzliches Fell sich miteinander verwob. Sie schob sogar einmal ganz zögernd ihre Schnauze auf seine Tatzen. Am meisten mochte sie jedoch wie sich ihre Gerüche vermischten, wenn er neben ihr lag, und seine scheinbar unerschütterliche Ruhe.
Sie wusste nicht genau, wie viel Zeit vergangen war. Bald würden jedoch die ersten Welpen geworfen werden. Wodurch sie diese innere Unruhe nicht gleich zu benennen wusste, die ihre nahende Läufigkeit ankündigte. Sie schob sie anfangs auf die zunehmende Gereiztheit der immer dicker werdenden Fähen, zog sich länger und öfter in den Wald zurück, um zu rennen und die Spannung abzubauen. Doch erst als sie die Blicke der Rüden sah, dämmerte es ihr. Ab da wurde sie fast genauso angespannt wie die werdenden Mütter, suchte im Gegensatz zu diesen aber weniger den Streit, als den Rückzug.