29.09.2017, 23:38
Da sprach er durchaus ihre eigene Sorge aus. Genau davor hatte sie auch Angst. Freundlich ausgedrückt. Weswegen sie als Antwort auch nur hilflos mit den Flügeln zuckte. In dem Fall... hatte sie wohl schlichtweg verdammtes Pech gehabt. Genauso wie er, als er mit ihr zu den Ruinen geflogen war. Am liebsten hätte sie sich geweigert, dort auch nur ansatzweise tiefer zu gehen, dieser Ort behagte ihr so gar nicht. Doch sie tat ihm den Gefallen und war froh, dass er das Dorf so nicht alleine aufgesucht hatte. Als ihn dieses Wesen angebrüllt hatte, war sie zwischen ihm und dem Ding gewesen, hatte ihn so in Sicherheit gewusst. Aber abgesehen von diesem Moment genoss sie die Zeit ohne die anderen Reiter einfach. Auch wenn sie Kolya so mit den anderen teilen musste. Sie wusste, dass er nur jedem von ihnen gut tun konnte.
Sie war dennoch mehr als froh, als am ersten Tag des Trainings nach dieser Zeit, Kolya ihre Box betrat. Freudig begrüßte sie ihn, teilte sein Frühstück mit ihm und ließ sich säubern. Als er sich dann warm anzog, wurde sie aufgeregt. Denn das konnte doch nur eines heißen: heute begann offiziell ihr Flugunterricht! Kolya schwang sich in den Sattel und bestätigte ihre Vermutung. Ein leises Lachen hallte als Antwort in seine Gedanken, bevor sie die Flügel erwartungsvoll leicht spreizte. Doch es sollte ganz anders kommen. Erst redete sein Ausbilder ewig. Bis sie kurz davor stand einzudösen. Es war der Laut ihres Reiters, der sie hoch schrecken ließ. Leider lenkte der auch das Interesse des Ausbilders auf sie. Ab da wurde es nur noch schrecklich. Denn natürlich konnte dem Mann nicht entgehen, dass sie nur ihren Sattel trug. Was für Kolya und sie kein Problem war. Sie wussten, dass sie so fliegen konnten. Er jedoch nicht und er glaubte seinem Rekruten auch nicht, als er das glaubhaft versicherte. Trotz ihres bestätigenden Nickens.
Zunehmend besorgter lauschte sie den beiden Männern. Ihr gefiel gar nicht, welchen Verlauf das hier nahm. Was sollte das heißen, sie könne nicht in den Kampf fliegen ohne eingeschnürt zu sein? Das war doch Quatsch! Empört schnaubte sie, trat dichter an die halb geöffnete Tür heran. Gerade, als Kolya zum Stalldienst verdonnert wurde. Was? Nein! Aufgebracht wollte sie eingreifen, gerade wo sie seine Unsicherheit bemerkte. Trotzdem setzte er zum Widerspruch ein... und wurde geschlagen. Wütend grollte sie und schlug mit den Flügeln. Doch der Mann verkündete dreist, dass sie nicht fliegen würden und ging. Das durfte nicht sein! Fassungslos sah sie den anderen hinterher und dann zu Kolya, der sich stillschweigend eine Schubkarre holte. Nein. Das war ihre Schuld. Sie durfte nicht zulassen, dass er wegen ihr nicht fliegen durfte. Das hatte er nicht verdient.
Vorsichtig schob sie die Tür auf, streckte den Kopf raus. „Kolya?“ Bekümmert sah sie ihn mit hängenden Flügeln an. „Das wollte ich nicht. Es tut mir so leid.“ Sie sah den anderen hinterher, dann wieder zu ihm. „Er würde sich nicht mit den Zügeln zufrieden geben, oder?“, erkundigte sie sich und schüttelte seufzend den Kopf. Sicher würde er das nicht. Auf einmal wurde sie entschlossen. Dann eben anders. Ohne weiter drüber nachzudenken, ging sie zu Kolya, griff ihn sich und hielt ihn entschlossen, aber sanft fest, als sie auf drei Beinen zur Rampe ging. „Wir werden fliegen!“, verkündete sie dabei grollend, trat auf die Rampe, welche die anderen bereits verlassen hatten und breitete die Flügel aus, den Kopf stolz erhoben. Vorsichtig setzte sie Kolya auf den Sattel, gab ihm noch genau einen Atemzug, um sich abzusichern und dann folgte sie den anderen, reihte sich sauber ein.
Sie war dennoch mehr als froh, als am ersten Tag des Trainings nach dieser Zeit, Kolya ihre Box betrat. Freudig begrüßte sie ihn, teilte sein Frühstück mit ihm und ließ sich säubern. Als er sich dann warm anzog, wurde sie aufgeregt. Denn das konnte doch nur eines heißen: heute begann offiziell ihr Flugunterricht! Kolya schwang sich in den Sattel und bestätigte ihre Vermutung. Ein leises Lachen hallte als Antwort in seine Gedanken, bevor sie die Flügel erwartungsvoll leicht spreizte. Doch es sollte ganz anders kommen. Erst redete sein Ausbilder ewig. Bis sie kurz davor stand einzudösen. Es war der Laut ihres Reiters, der sie hoch schrecken ließ. Leider lenkte der auch das Interesse des Ausbilders auf sie. Ab da wurde es nur noch schrecklich. Denn natürlich konnte dem Mann nicht entgehen, dass sie nur ihren Sattel trug. Was für Kolya und sie kein Problem war. Sie wussten, dass sie so fliegen konnten. Er jedoch nicht und er glaubte seinem Rekruten auch nicht, als er das glaubhaft versicherte. Trotz ihres bestätigenden Nickens.
Zunehmend besorgter lauschte sie den beiden Männern. Ihr gefiel gar nicht, welchen Verlauf das hier nahm. Was sollte das heißen, sie könne nicht in den Kampf fliegen ohne eingeschnürt zu sein? Das war doch Quatsch! Empört schnaubte sie, trat dichter an die halb geöffnete Tür heran. Gerade, als Kolya zum Stalldienst verdonnert wurde. Was? Nein! Aufgebracht wollte sie eingreifen, gerade wo sie seine Unsicherheit bemerkte. Trotzdem setzte er zum Widerspruch ein... und wurde geschlagen. Wütend grollte sie und schlug mit den Flügeln. Doch der Mann verkündete dreist, dass sie nicht fliegen würden und ging. Das durfte nicht sein! Fassungslos sah sie den anderen hinterher und dann zu Kolya, der sich stillschweigend eine Schubkarre holte. Nein. Das war ihre Schuld. Sie durfte nicht zulassen, dass er wegen ihr nicht fliegen durfte. Das hatte er nicht verdient.
Vorsichtig schob sie die Tür auf, streckte den Kopf raus. „Kolya?“ Bekümmert sah sie ihn mit hängenden Flügeln an. „Das wollte ich nicht. Es tut mir so leid.“ Sie sah den anderen hinterher, dann wieder zu ihm. „Er würde sich nicht mit den Zügeln zufrieden geben, oder?“, erkundigte sie sich und schüttelte seufzend den Kopf. Sicher würde er das nicht. Auf einmal wurde sie entschlossen. Dann eben anders. Ohne weiter drüber nachzudenken, ging sie zu Kolya, griff ihn sich und hielt ihn entschlossen, aber sanft fest, als sie auf drei Beinen zur Rampe ging. „Wir werden fliegen!“, verkündete sie dabei grollend, trat auf die Rampe, welche die anderen bereits verlassen hatten und breitete die Flügel aus, den Kopf stolz erhoben. Vorsichtig setzte sie Kolya auf den Sattel, gab ihm noch genau einen Atemzug, um sich abzusichern und dann folgte sie den anderen, reihte sich sauber ein.