29.09.2017, 21:42
Natürlich verstand er das falsch. Schnaubend schüttelte sie den Kopf und schickte ihn dann bei seinem Lachen zu Boden. Das hatte er nun wirklich verdient. Sie wusste selber nicht, warum sie ihm danach noch mehr erzählte. Denn auch das verstand er auf Anhieb nicht richtig. Sie seufzte. „Nein, ist es nicht. Man verbindet sich mit Einem, nur einmal, ja... aber in den gemeinsamen Jahren kann man seine... mh... Triebe ja dann umso... na ja... gründlicher ausleben?“ Sie scharrte verlegen im Schnee und schüttelte einmal mehr den Kopf. „Ich kann nicht glauben, dass wir uns über sowas unterhalten.“
Sein Stolz auf seinen Drachen war nicht nur nachvollziehbar, sondern auch begründet. Der Grüne hatte auch ihr einiges voraus. Vielleicht, weil er ob seiner Größe weniger zu fürchten hatte. Vielleicht, weil er einfach... besser war als sie. Sie wusste es nicht, war aber froh, ihn ihren Freund nennen zu können. Ebenso wie den Blonden. Als Freundin sollte es sie wohl treffen, dass sein Liebesleben so kompliziert war. Umso mehr, wo seine Rolle als Reiter offenbar mit daran schuld war. Sie verstand die Menschen echt nicht. Aber sie verstand auch nicht, wieso es sie eher unbändig freute, dass er aufgrund dessen Probleme hatte, unter den Menschen eine Partnerin zu finden. Trotzdem bemühte sie sich ein halbwegs mitfühlendes „Das tut mir leid.“ zu übermitteln. So bevor sie ihn und sich übers Fliegen abzulenken versuchte.
Leider war auch der langsamer angegangene Rückflug irgendwann zu Ende. Sie hatte den Ausflug mit ihm genossen. Die Freiheit. Das Fliegen. Die Auszeit. Sie musste aber auch zugeben, dass sie langsam erschöpft war. Also wartete sie artig bis die Luft rein war und landete dann leise. Wieder etwas warten, dann zog sie die Klauen an und schlich ihm folgend zurück in ihre Box. Sie trank noch etwas Wasser, kuschelte sich dann ins Stroh und schlief prompt wieder ein. Allerdings dieses Mal nur bis zum nächsten Tag. Es stellte sich eine Art Routine ein. Wobei es ihr sehr entgegen kam, dass kaum Leute da waren. Sie entspannte sich immer weiter. Anfangs schreckte sie noch jedes Mal zusammen, wenn andere Schritte als die von Kolya ertönten, doch mit jedem weiteren nächtlichen Ausflug mit ihm, wuchs ihre Selbstsicherheit, ihr Vertrauen in ihn. Sie fühlte sich fast wieder normal.
Dann kamen die anderen nach und nach wieder und sie wurde wieder wachsamer, nervöser, zwang sich aber zur Ruhe, denn noch immer versorgte Kolya sie. Nur ihre Flüge mussten sie einstellen, da die Gefahr zu groß wurde, entdeckt zu werden. Schließlich war es so weit. Das Training wurde wieder aufgenommen. Angespannt lauschte Tia auf die morgendlichen Geräusche, wartete gespannt darauf, ob sich ihre Boxentür auch öffnen würde. Ob Kolya sie öffnen würde oder doch ihr eigentlicher Reiter...
Sein Stolz auf seinen Drachen war nicht nur nachvollziehbar, sondern auch begründet. Der Grüne hatte auch ihr einiges voraus. Vielleicht, weil er ob seiner Größe weniger zu fürchten hatte. Vielleicht, weil er einfach... besser war als sie. Sie wusste es nicht, war aber froh, ihn ihren Freund nennen zu können. Ebenso wie den Blonden. Als Freundin sollte es sie wohl treffen, dass sein Liebesleben so kompliziert war. Umso mehr, wo seine Rolle als Reiter offenbar mit daran schuld war. Sie verstand die Menschen echt nicht. Aber sie verstand auch nicht, wieso es sie eher unbändig freute, dass er aufgrund dessen Probleme hatte, unter den Menschen eine Partnerin zu finden. Trotzdem bemühte sie sich ein halbwegs mitfühlendes „Das tut mir leid.“ zu übermitteln. So bevor sie ihn und sich übers Fliegen abzulenken versuchte.
Leider war auch der langsamer angegangene Rückflug irgendwann zu Ende. Sie hatte den Ausflug mit ihm genossen. Die Freiheit. Das Fliegen. Die Auszeit. Sie musste aber auch zugeben, dass sie langsam erschöpft war. Also wartete sie artig bis die Luft rein war und landete dann leise. Wieder etwas warten, dann zog sie die Klauen an und schlich ihm folgend zurück in ihre Box. Sie trank noch etwas Wasser, kuschelte sich dann ins Stroh und schlief prompt wieder ein. Allerdings dieses Mal nur bis zum nächsten Tag. Es stellte sich eine Art Routine ein. Wobei es ihr sehr entgegen kam, dass kaum Leute da waren. Sie entspannte sich immer weiter. Anfangs schreckte sie noch jedes Mal zusammen, wenn andere Schritte als die von Kolya ertönten, doch mit jedem weiteren nächtlichen Ausflug mit ihm, wuchs ihre Selbstsicherheit, ihr Vertrauen in ihn. Sie fühlte sich fast wieder normal.
Dann kamen die anderen nach und nach wieder und sie wurde wieder wachsamer, nervöser, zwang sich aber zur Ruhe, denn noch immer versorgte Kolya sie. Nur ihre Flüge mussten sie einstellen, da die Gefahr zu groß wurde, entdeckt zu werden. Schließlich war es so weit. Das Training wurde wieder aufgenommen. Angespannt lauschte Tia auf die morgendlichen Geräusche, wartete gespannt darauf, ob sich ihre Boxentür auch öffnen würde. Ob Kolya sie öffnen würde oder doch ihr eigentlicher Reiter...