28.10.2017, 12:13
Tia hatte sich wirklich bemüht, ihr Augenmerk ausschließlich auf die beiden Drachen und ihre Reiter zu richten. Doch die Schwingungen hinter ihr waren einfach zu heftig, als dass sie jene nicht bemerken könnte. Akemi litt. So offen und tief, dass es sie innerlich zerriss. Denn auch ohne hinzusehen, ahnte sie, dass Valerius das nicht kalt lassen konnte. Sie verbat es sich jedoch eisern zu lauschen. Sie zwang sich sogar, das körperlich spürbare Leid zu ignorieren und rief lieber den beiden Rekruten Tipps zu, wie sie ihren Sitz verbessern, eine Kurve besser fliegen konnten. Doch die beiden Paare verrieten, dass sie sich gegenseitig gewählt hatten. Ihr Anblick lenkte sie einen Moment lang ab, ließ sie freudig lächeln. So sollte es sein. Genau so!
Dann verschwand das bedrückende Gefühl. Sowohl Akemi, als auch der Inquisitor waren gegangen. Tief durchatmend runzelte sie besorgt die Stirn. Das konnte nicht wirklich etwas Gutes bedeuten. Sie sollte recht behalten. Es dauerte nicht lange und sie sah den Regenten mit seinem Hund als Gefolge davon reiten. Seufzend sah sie nun doch hinter sich, lauschte dorthin. Sie hörte wie der riesige Drache sich ins Stroh grub, spürte immer noch sein Leid. Sie würde später nach ihr sehen. Vielleicht sogar die Nacht bei ihr verbringen. Am liebsten hätte sie das gleich getan, doch noch waren die beiden Rekruten zu betreuen. Auf einmal spürte sie die Magie. So rein und hell, dass sie unter ihrer Macht erbebte. Dann kam das Licht. Fasziniert sah sie zu, wie es sich ausbreitete. Es war wie bei ihren Heilungen nur... so viel größer. Es umfasste den gesamten Hort, das Dorf und hob sich in einer Kuppel über allem. Ehrfürchtig hielt sie ihr Gesicht den herab regnenden Magiefunken entgegen. Sie konnte den Schutz förmlich spüren, den das Licht ihnen geschenkt hatte. Es war wie eine unsichtbare Mauer gegen alles Böse, was sie bedrohte.
Dankbar richtete sie ihre Gedanken nach Akemi aus... und erreichte sie nicht. Alarmiert mahnte sie die beiden Drachen in der Luft an, dass sie in Nähe des Horts bleiben sollten, dann eilte sie zu den Boxen. Sie fand die Weiße eng zusammen gerollt in einer der Eckboxen. Vorsichtig trat sie näher, doch sie ahnte es schon, bevor sie jene berührte und es spürte. Sie hatte sich schlafen gelegt. Seufzend schüttelte sie den Kopf, strich ihr sanft über die Schwinge und trat dann zurück. Sie würde sie nicht wecken. Sie bezweifelte auch, dass sie das könnte. Wenn ihresgleichen sich so schlafen legten, gelang es nur wenigen zu ihnen vorzudringen. Bei ihr hatte das damals nur Kolya gekonnt. Sie dankte Akemi leise in Gedanken und ging dann zurück zur Rampe, um weiter das Flugtraining zu beaufsichtigen.
Sie wollte es den beiden Jungdrachen überlassen, wann sie ihren ersten Flug beenden wollten. Also so lange deren Erschöpfung sie nicht vorher zum Eingreifen zwang. Doch die beiden Paare erwiesen sich als ausdauernd in ihrer gemeinsamen Begeisterung. So stand sie also noch immer auf der Rampe und beaufsichtigte sie, als einer der Männer des Regenten zu ihr trat und sie darüber informierte, dass dieser sie zu sprechen wünschte, wenn sie Zeit für ihn hätte. Nachdenklich nickte sie, wandte sich dann aber wieder ihrer Aufsicht zu. Bis die Drachen endlich total erschöpft, aber spürbar glücklich landeten. Lächelnd gratulierte sie allen, lobte ihren ersten Flug. Sie ermahnte die beiden Reiter, sich jetzt gut um ihre Drachen zu kümmern und befahl anschließend allen, Drachen wie Reiter, Akemi in Ruhe zu lassen. Dann entließ sie die Vier und machte sich auf die Suche nach Valerius.
Dann verschwand das bedrückende Gefühl. Sowohl Akemi, als auch der Inquisitor waren gegangen. Tief durchatmend runzelte sie besorgt die Stirn. Das konnte nicht wirklich etwas Gutes bedeuten. Sie sollte recht behalten. Es dauerte nicht lange und sie sah den Regenten mit seinem Hund als Gefolge davon reiten. Seufzend sah sie nun doch hinter sich, lauschte dorthin. Sie hörte wie der riesige Drache sich ins Stroh grub, spürte immer noch sein Leid. Sie würde später nach ihr sehen. Vielleicht sogar die Nacht bei ihr verbringen. Am liebsten hätte sie das gleich getan, doch noch waren die beiden Rekruten zu betreuen. Auf einmal spürte sie die Magie. So rein und hell, dass sie unter ihrer Macht erbebte. Dann kam das Licht. Fasziniert sah sie zu, wie es sich ausbreitete. Es war wie bei ihren Heilungen nur... so viel größer. Es umfasste den gesamten Hort, das Dorf und hob sich in einer Kuppel über allem. Ehrfürchtig hielt sie ihr Gesicht den herab regnenden Magiefunken entgegen. Sie konnte den Schutz förmlich spüren, den das Licht ihnen geschenkt hatte. Es war wie eine unsichtbare Mauer gegen alles Böse, was sie bedrohte.
Dankbar richtete sie ihre Gedanken nach Akemi aus... und erreichte sie nicht. Alarmiert mahnte sie die beiden Drachen in der Luft an, dass sie in Nähe des Horts bleiben sollten, dann eilte sie zu den Boxen. Sie fand die Weiße eng zusammen gerollt in einer der Eckboxen. Vorsichtig trat sie näher, doch sie ahnte es schon, bevor sie jene berührte und es spürte. Sie hatte sich schlafen gelegt. Seufzend schüttelte sie den Kopf, strich ihr sanft über die Schwinge und trat dann zurück. Sie würde sie nicht wecken. Sie bezweifelte auch, dass sie das könnte. Wenn ihresgleichen sich so schlafen legten, gelang es nur wenigen zu ihnen vorzudringen. Bei ihr hatte das damals nur Kolya gekonnt. Sie dankte Akemi leise in Gedanken und ging dann zurück zur Rampe, um weiter das Flugtraining zu beaufsichtigen.
Sie wollte es den beiden Jungdrachen überlassen, wann sie ihren ersten Flug beenden wollten. Also so lange deren Erschöpfung sie nicht vorher zum Eingreifen zwang. Doch die beiden Paare erwiesen sich als ausdauernd in ihrer gemeinsamen Begeisterung. So stand sie also noch immer auf der Rampe und beaufsichtigte sie, als einer der Männer des Regenten zu ihr trat und sie darüber informierte, dass dieser sie zu sprechen wünschte, wenn sie Zeit für ihn hätte. Nachdenklich nickte sie, wandte sich dann aber wieder ihrer Aufsicht zu. Bis die Drachen endlich total erschöpft, aber spürbar glücklich landeten. Lächelnd gratulierte sie allen, lobte ihren ersten Flug. Sie ermahnte die beiden Reiter, sich jetzt gut um ihre Drachen zu kümmern und befahl anschließend allen, Drachen wie Reiter, Akemi in Ruhe zu lassen. Dann entließ sie die Vier und machte sich auf die Suche nach Valerius.