29.09.2017, 15:05
Sie musste wohl noch daran arbeiten, sich nichts anmerken zu lassen. Sie vergaß einfach immer wieder wie aufmerksam er war. Sie wurde erst bei seinem Seufzen, der anschließenden Berührung daran erinnert. Sanft schmiegte sie sich ihm entgegen... und lauschte ihm. Sie war wirklich eine Idiotin. Nicht er, sondern allein sie. So klang ihre Stimme in seinen Gedanken auch reichlich kleinlaut. „Ich fürchte, du musst genauso viel Nachsicht mit mir haben.“ Vorsichtig sah sie ihn an. „Im Augenblick komme ich mir gar nicht mächtig oder auch nur annähernd schlau vor. Sondern nur... kleingeistig und feige und... deiner nicht wert.“ Sie seufzte leise schnaubend. „Ich meine es auch nicht böse. Nicht dir gegenüber.“ Sanft rieb sie ihre Wange an seiner Schulter.
Irgendwie waren sie heute scheinbar sehr emotional. Oder versuchten einfach nur, das Desaster ihres ersten gemeinsamen Fluges erfolgreich zu umgehen. Da sie dafür etwas mehr von ihm erfuhr, konnte sie ganz gut damit leben. So mehr oder weniger. Bei seiner amüsierten Definition von Klauen lachte sie leise in Gedanken, neigte aber den Kopf. Eine durchaus gute Definition. Die sie zugegeben neugierig auf mehr Informationen über sein Leben machte. Er schien einiges erlebt zu haben. Kurz darauf war die Belustigung verschwunden. Kam auch nicht wieder, als er die Stimmung mit seiner Erklärung zu retten versuchte. „Echt jetzt?“ Kopfschüttelnd sah sie ihn an. Für eine arme Jungfer geopfert. Also wirklich. „Heißt das jetzt, ich sollte Sex haben, damit du solche Ideen aufgibst?“, witzelte sie dann aber doch noch. Wenn auch etwas vorsichtig. Er berührte ihre Wange, kraulte sie... und sie entspannte sich. Das konnte nur er. Es war... verblüffend.
Dann war es soweit. Er saß erneut auf ihr, hatte sich festgeschnallt und gab das Startsignal. Belustigt schnaubte sie bei seinem Salutieren, dann schlug sie einmal mit den Flügeln... und sprang. Der Boden entfernte sich und die Freiheit umarmte sie und dieses Mal empfand er es auch so. Sie jubilierte, als er sie anlächelte und seine Hände hob. Beide! So hatte sie es sich vorgestellt. Freudig fiel sie in seinen Jubel mit ein, ließ einen dröhnenden Ruf in die Nacht entweichen, den die meisten wohl für ein seltsam helles Donnergrollen halten dürften. Er wedelte nach vorne und sie tat ihm den Gefallen, sich wieder auch mit den Augen dorthin zu orientieren. Sie spürte wie er sein Gewicht verlagerte. So wie sie es ihm erklärt hatte. Sie dachte nicht weiter nach, sondern folgte seiner Gewichtsverlagerung instintiv. Dehnte sich erst nach oben und dann noch in der Bewegung nach links. Genau so sollte es sein, als wären sie eins. Neugierig sah sie nach unten, versuchte zu erkennen, wo er hinwollte... und erkannte Lichter in der Nacht. „Das ist wunderschön!“, hauchte sie andächtig in seine Gedanken und ließ ihren Blick über das Lichtermeer unter ihnen gleiten.
Irgendwie waren sie heute scheinbar sehr emotional. Oder versuchten einfach nur, das Desaster ihres ersten gemeinsamen Fluges erfolgreich zu umgehen. Da sie dafür etwas mehr von ihm erfuhr, konnte sie ganz gut damit leben. So mehr oder weniger. Bei seiner amüsierten Definition von Klauen lachte sie leise in Gedanken, neigte aber den Kopf. Eine durchaus gute Definition. Die sie zugegeben neugierig auf mehr Informationen über sein Leben machte. Er schien einiges erlebt zu haben. Kurz darauf war die Belustigung verschwunden. Kam auch nicht wieder, als er die Stimmung mit seiner Erklärung zu retten versuchte. „Echt jetzt?“ Kopfschüttelnd sah sie ihn an. Für eine arme Jungfer geopfert. Also wirklich. „Heißt das jetzt, ich sollte Sex haben, damit du solche Ideen aufgibst?“, witzelte sie dann aber doch noch. Wenn auch etwas vorsichtig. Er berührte ihre Wange, kraulte sie... und sie entspannte sich. Das konnte nur er. Es war... verblüffend.
Dann war es soweit. Er saß erneut auf ihr, hatte sich festgeschnallt und gab das Startsignal. Belustigt schnaubte sie bei seinem Salutieren, dann schlug sie einmal mit den Flügeln... und sprang. Der Boden entfernte sich und die Freiheit umarmte sie und dieses Mal empfand er es auch so. Sie jubilierte, als er sie anlächelte und seine Hände hob. Beide! So hatte sie es sich vorgestellt. Freudig fiel sie in seinen Jubel mit ein, ließ einen dröhnenden Ruf in die Nacht entweichen, den die meisten wohl für ein seltsam helles Donnergrollen halten dürften. Er wedelte nach vorne und sie tat ihm den Gefallen, sich wieder auch mit den Augen dorthin zu orientieren. Sie spürte wie er sein Gewicht verlagerte. So wie sie es ihm erklärt hatte. Sie dachte nicht weiter nach, sondern folgte seiner Gewichtsverlagerung instintiv. Dehnte sich erst nach oben und dann noch in der Bewegung nach links. Genau so sollte es sein, als wären sie eins. Neugierig sah sie nach unten, versuchte zu erkennen, wo er hinwollte... und erkannte Lichter in der Nacht. „Das ist wunderschön!“, hauchte sie andächtig in seine Gedanken und ließ ihren Blick über das Lichtermeer unter ihnen gleiten.