23.10.2017, 16:59
Erst mit etwas Verzögerung bemerkte Akemi auch die Erleichterung hinter Kolyas Bewunderung. Sie verstand sie nur nicht. Hatte er Angst gehabt, sie würden nicht ankommen? Noch einmal sah sie kurz zu Tia, doch die wirkte nicht beunruhigt oder angespannt. Also über ein Maß hinaus, welches durch den Zustand der anderen Drachen leicht begründbar war. Kolyas Verwunderung lenkte ihre Aufmerksamkeit zurück zu ihm. Irritiert sah sie ihn an. „Im Ausbildungszentrum? Nein. Bei ihm.“ Unsicher wandte sie sich leicht. „Also bei dem, der immer die Gesänge morgens und abends macht.“, sicherte sie sich scheu ab, ob sie vom selben Mann sprachen. Er sah sie so komisch an. War das nicht richtig gewesen?
Da hob er beschwichtigend beide Hände... und endlich verstand sie seine Erleichterung. Eben so mehr oder weniger. Verhätscheln? Verwundert sah sie sich um. Ja, gut... das war eben wirklich anders, aber im Grunde entsprach das hier mehr ihrem Wesen und ihren Bedürfnissen wie die übliche Haltung. Scheinbar war das bei den anderen Menschen ein Problem. Sie verstand die einfach nicht. Schließlich sah sie Kolya leicht besorgt an und neigte leicht den Kopf. „Ich hab Valerius versprochen, ihn stolz zu machen.“ Ihre Schwanzspitze zuckte angespannt. „Ich werde alles in meiner Macht stehende tun, um dir und deinem Hort zu helfen.“, versprach sie nun auch ihm, in der Hoffnung, ihm damit etwas Ruhe zu geben.
Er ließ sie dann mit Kommodor alleine und ging zu Tia. Dessen Schwester war noch ganz verschreckt. Wahrscheinlich war es schon ein guter Schritt, dass sie Tia auch in Menschengestalt erkannte und ihre Nähe suchte. Aber Kolya konnte einem schon leid tun, als sie vor ihm zurück wich, diesen Hilferuf aus sandte. Tia beruhigte ihre Schwester mit einer Hand und schob die andere in die von ihrem Reiter, lächelte ihn aufmunternd an. „Das wird schon.“ Sie schien da keinerlei Zweifel zu haben, zog ihn zu sich und machte die beiden miteinander bekannt. Tatsächlich schien es die kleine Dämmerschwinge zu beruhigen zu sehen, dass Tia diesem Menschen offensichtlich nicht nur vertraute, sondern auch seine Nähe suchte. Zumindest schnupperte sie nun scheu an ihm.
Es war ein rührendes und Hoffnung gebendes Bild fand sie. Trotzdem wandte sie sich gerne wieder Kommodor zu. Seine offenen Worte ließen sie besorgt schauen. Kolya wirkte so gelassen. Da schien der Gedanke so abwegig. „Weiß Tia das?“ Nachdenklich sah sie zu dem Paar. „Die Beiden sehen nicht ängstlich aus.“ Sie seufzte. „Ich hoffe, ich lerne das Deuten von Menschen auch noch besser.“ Vielleicht war das ja auch ihr Problem bei Valerius gewesen. Sie verstand einfach zu wenig von Menschen. Wobei sie immer das Gefühl gehabt hatte, ihn zu verstehen. Also zumeist. Ach das war doch alles nur frustrierend! Eilig konzentrierte sie sich wieder auf den Grünen und nickte freudig. Das klang doch richtig gut. Also sowohl, dass er als der größere Drache mit Kolya in den Kampf ziehen würde, als auch, dass Tia als Drache die Reiter ausbilden würde. Bei seiner Frage wurde sie allerdings wieder nervös. „Ich weiß nicht.“, gab sie ehrlich zu. „Menschen machen mir noch immer Angst.“ Betrübt sah sie zu Kommodor. „Also nicht Kolya oder ihr als Menschen oder Valerius... aber die anderen.“ Es würde sich zeigen, wie das mit ihrem Reiter werden würde. Sie würde sich so oder so Mühe geben.
Anscheinend war sie auch nicht gut darin, ihre eigenen Sorgen zu verbergen. „Danke.“ Sie rieb kurz ihren Kopf an seinem. Vielleicht würde sie darauf zurück kommen, wenn sie sich selber darüber im Klaren war, wo eigentlich genau ihr Problem lag. Da war die Frage nach dem, wer bleiben würde, schon durchaus einfacher. Verstehend nickte sie, sah dann aber erschrocken wie ehrfürchtig zu dem Grünen, als der auf die Ausbildungszentren zu sprechen kam. Das war ein großes Vorhaben. „Passt nur gut auf euch auf.“, bat sie leise, senkte dann verlegen den Blick. Aber mit dem Wissen verstand sie auf einmal, warum ihre Anwesenheit etwas erleichterte. Sie war ein Symbol geworden, sie würde man hoffentlich nicht so schnell angreifen. Allein schon wegen ihrer Größe. Aber wer wusste das schon bei den Menschen.
Da hob er beschwichtigend beide Hände... und endlich verstand sie seine Erleichterung. Eben so mehr oder weniger. Verhätscheln? Verwundert sah sie sich um. Ja, gut... das war eben wirklich anders, aber im Grunde entsprach das hier mehr ihrem Wesen und ihren Bedürfnissen wie die übliche Haltung. Scheinbar war das bei den anderen Menschen ein Problem. Sie verstand die einfach nicht. Schließlich sah sie Kolya leicht besorgt an und neigte leicht den Kopf. „Ich hab Valerius versprochen, ihn stolz zu machen.“ Ihre Schwanzspitze zuckte angespannt. „Ich werde alles in meiner Macht stehende tun, um dir und deinem Hort zu helfen.“, versprach sie nun auch ihm, in der Hoffnung, ihm damit etwas Ruhe zu geben.
Er ließ sie dann mit Kommodor alleine und ging zu Tia. Dessen Schwester war noch ganz verschreckt. Wahrscheinlich war es schon ein guter Schritt, dass sie Tia auch in Menschengestalt erkannte und ihre Nähe suchte. Aber Kolya konnte einem schon leid tun, als sie vor ihm zurück wich, diesen Hilferuf aus sandte. Tia beruhigte ihre Schwester mit einer Hand und schob die andere in die von ihrem Reiter, lächelte ihn aufmunternd an. „Das wird schon.“ Sie schien da keinerlei Zweifel zu haben, zog ihn zu sich und machte die beiden miteinander bekannt. Tatsächlich schien es die kleine Dämmerschwinge zu beruhigen zu sehen, dass Tia diesem Menschen offensichtlich nicht nur vertraute, sondern auch seine Nähe suchte. Zumindest schnupperte sie nun scheu an ihm.
Es war ein rührendes und Hoffnung gebendes Bild fand sie. Trotzdem wandte sie sich gerne wieder Kommodor zu. Seine offenen Worte ließen sie besorgt schauen. Kolya wirkte so gelassen. Da schien der Gedanke so abwegig. „Weiß Tia das?“ Nachdenklich sah sie zu dem Paar. „Die Beiden sehen nicht ängstlich aus.“ Sie seufzte. „Ich hoffe, ich lerne das Deuten von Menschen auch noch besser.“ Vielleicht war das ja auch ihr Problem bei Valerius gewesen. Sie verstand einfach zu wenig von Menschen. Wobei sie immer das Gefühl gehabt hatte, ihn zu verstehen. Also zumeist. Ach das war doch alles nur frustrierend! Eilig konzentrierte sie sich wieder auf den Grünen und nickte freudig. Das klang doch richtig gut. Also sowohl, dass er als der größere Drache mit Kolya in den Kampf ziehen würde, als auch, dass Tia als Drache die Reiter ausbilden würde. Bei seiner Frage wurde sie allerdings wieder nervös. „Ich weiß nicht.“, gab sie ehrlich zu. „Menschen machen mir noch immer Angst.“ Betrübt sah sie zu Kommodor. „Also nicht Kolya oder ihr als Menschen oder Valerius... aber die anderen.“ Es würde sich zeigen, wie das mit ihrem Reiter werden würde. Sie würde sich so oder so Mühe geben.
Anscheinend war sie auch nicht gut darin, ihre eigenen Sorgen zu verbergen. „Danke.“ Sie rieb kurz ihren Kopf an seinem. Vielleicht würde sie darauf zurück kommen, wenn sie sich selber darüber im Klaren war, wo eigentlich genau ihr Problem lag. Da war die Frage nach dem, wer bleiben würde, schon durchaus einfacher. Verstehend nickte sie, sah dann aber erschrocken wie ehrfürchtig zu dem Grünen, als der auf die Ausbildungszentren zu sprechen kam. Das war ein großes Vorhaben. „Passt nur gut auf euch auf.“, bat sie leise, senkte dann verlegen den Blick. Aber mit dem Wissen verstand sie auf einmal, warum ihre Anwesenheit etwas erleichterte. Sie war ein Symbol geworden, sie würde man hoffentlich nicht so schnell angreifen. Allein schon wegen ihrer Größe. Aber wer wusste das schon bei den Menschen.