16.10.2017, 23:34
Auf einmal schob sich die grüne Tatze in ihr Blickfeld. Gerührt von so viel Umsicht, streichelte sie über die grünen Schuppen und brach endlich ihr Schweigen. Endlich hatte sie ihre Stimme wieder gefunden, auch wenn sie selbst in ihrem Kopf noch reichlich leise und unsicher klang. „Danke.“ Zögernd sah sie zu ihm hinab, dann zu dem Mann mit dieser wundersamen Stimme. Er sah sie an, erkannte vermutlich ihre Angst. Denn auf einmal bot er an zu Fuß zu gehen. Was doch albern war, wenn er fliegen konnte. Verlegen wandte sie den Blick ab und schlüpfte in die Tatze. Somit war der Rücken für ihn frei. Als sie jedoch sah wie mühsam er auf diesen gelangte, bekam sie ein schlechtes Gewissen. Er hatte vorhin auch schon Probleme mit dem Bein gehabt... Aber letztlich saß er und schien zufrieden. Und er lockte seinen Hund zu sich. Kurz musterte sie ihn, erfasste wie er den Hund festhielt und lächelte ihn scheu an, bevor sie sich in die Klaue kuschelte. Dann hoben sie ab.
Wieder musste sie einfach lächeln. Auch der Graue flog schneller als der Grüne. Er und seine Reiterin bildeten sichtbar eine Einheit. So hatte sie sich das immer vorgestellt. So hatte sie es sich auch erträumt. Und dann war alles anders gekommen. Wehmütig lehnte sie sich an die grünen Schuppen, sah noch einmal zurück zum Turm, der zu einer Gruft geworden war. Schaudernd seufzte sie.
Wieder musste sie einfach lächeln. Auch der Graue flog schneller als der Grüne. Er und seine Reiterin bildeten sichtbar eine Einheit. So hatte sie sich das immer vorgestellt. So hatte sie es sich auch erträumt. Und dann war alles anders gekommen. Wehmütig lehnte sie sich an die grünen Schuppen, sah noch einmal zurück zum Turm, der zu einer Gruft geworden war. Schaudernd seufzte sie.