16.10.2017, 00:45
Er gab ihr das Versprechen so schnell und selbstverständlich, dass sie nur erleichtert seufzen konnte. Er würde auf sich aufpassen. Und sie würde aufpassen, dass er sie nicht allzu sehr beschützen musste. Damit er sich nicht über so eine unbedachte Aktion infizieren konnte. Mehr konnten sie wohl beide nicht tun. Er schien sich da jedoch keinerlei Sorgen zu machen. Jetzt, wo kein Sattel zwischen ihnen war, spürte sie seine Emotionen noch deutlicher. Für ihn war die Welt in Ordnung. Unwillkürlich musste sie lächeln. Sie beneidete ihn darum, sich auf die wesentlichen Dinge konzentrieren zu können. Sie waren zusammen, sie flogen, er würde kämpfen können. Also war er glücklich. Es konnte so einfach sein. Sie sollte sich ein Beispiel an ihm nehmen.
Da stellte er diese Frage und sie lachte, lehnte sich herunter und umarmte ihn, während er weiter sprach. Schmunzelnd kraulte sie ihn und antwortete ihm dann auch lieber in Gedanken. „Weißt du nicht mehr? Ich habe so rein gar nichts dagegen, dich zwischen meinen Schenkeln zu haben.“ Sie kicherte leise und ließ ihre Finger langsam über seine Schuppen laufen. „Hart gefällt mir da sogar besonders gut.“, konnte sie sich dann doch nicht verkneifen zu ergänzen und grinste breit. „Wirklich, das ist okay.“, versicherte sie ihm schließlich ernster und streichelte ihn beruhigend. „Ich fand den Sattel eh immer eher störend. So sind es nur du, ich und der Wind. Mehr brauche ich nicht.“
Gut, da hatte sie ja auch noch nicht wissen können wie lange sie unterwegs sein würden. Ohne das Pferd hätten sie es bestimmt auch in der Hälfte der Zeit geschafft. Tia noch schneller, aber so... brauchten sie doch wirklich zwei geschlagene Tage! Also inklusive der eher dürftig ausfallenden Pausen. Nicht, dass sie sich beschweren wollte, denn so hatte sie immerhin auch zwei Tage lang mit Taibur reden können. Über alles mögliche. Sie waren einfach von einem Punkt zum nächsten gesprungen. Hatten Erinnerungen geteilt, Träume. Sie hatten sich geneckt und zum Lachen gebracht. Und sie hatten sich auf die Schlacht vorbereitet, sich gemeinsame Manöver ausgedacht und ihnen alberne Namen gegeben. Sie hatten das Beste aus der Zeit gemacht.
Dann erreichten sie den weißen Turm. Er war ein wunderschöner Anblick, viel prunkvoller als ihr Hort. So trügerisch. Denn das war ja doch nur eine hübsche Fassade. Kein Leben umgab sie. Nichts, was verriet, dass hier wer lebte. Es war... beklemmend. Sie landeten vor dem Turm und sie griff nach ihren Waffen, entsicherte sie, bereitete sich vor, während Kolya den Fahnenträger gab und Valerius sie ankündigte. Alberne Statuten. Sie legte die Hände auf Taiburs Nacken, öffnete sich noch einmal ganz bewusst für ihn. Wieder war es, als würden sie eins werden. Dann zersprang das Tor. Der Kampf begann. Nach einem Blick auf das, was wohl mal Menschen gewesen waren, ließ sie Taibur aufsteigen, ließ ihn diese Monster mit Flammen bekämpfen, während sie selber dies mit Patronen tat. Sie kamen nur müßig voran, aber sie kamen voran. Bis sie den runden Raum mit den Drachen erreichten. Deren Anblick schnitt ihr ins Herz. Wütend hob sie die nächste Waffe, schoss auch die leer. Doch dieses Mal saß jeder einzelne Schuss, sorgte jede Patrone für Schmerzen, nicht für einen kurzen, schnellen Tod.
Sie hörte einen Drachen aufschreien, sah, dass er von dem Schleim getroffen worden war. Sie konnte spüren, dass Taibur angreifen wollte. Doch da ertönte der Ruf nach einem Loch in der Decke. Ihr Blick glitt hoch. „Was meinst du, mein Herz?“ Sie sah hinab zu den Kämpfenden, dann zu Taibur. „Augen zu und durch?“ Sie würde ihn entscheiden lassen. Denn letztlich war es sein Kopf, der das Gemäuer durchbrechen müsste. Prüfend musterte sie ihre verbliebenen Waffen, wählte die mit dem größten Kaliber. „Ich sorge auch für die ersten Risse.“, sicherte sie ihm zu. „Du entscheidest.“
Da stellte er diese Frage und sie lachte, lehnte sich herunter und umarmte ihn, während er weiter sprach. Schmunzelnd kraulte sie ihn und antwortete ihm dann auch lieber in Gedanken. „Weißt du nicht mehr? Ich habe so rein gar nichts dagegen, dich zwischen meinen Schenkeln zu haben.“ Sie kicherte leise und ließ ihre Finger langsam über seine Schuppen laufen. „Hart gefällt mir da sogar besonders gut.“, konnte sie sich dann doch nicht verkneifen zu ergänzen und grinste breit. „Wirklich, das ist okay.“, versicherte sie ihm schließlich ernster und streichelte ihn beruhigend. „Ich fand den Sattel eh immer eher störend. So sind es nur du, ich und der Wind. Mehr brauche ich nicht.“
Gut, da hatte sie ja auch noch nicht wissen können wie lange sie unterwegs sein würden. Ohne das Pferd hätten sie es bestimmt auch in der Hälfte der Zeit geschafft. Tia noch schneller, aber so... brauchten sie doch wirklich zwei geschlagene Tage! Also inklusive der eher dürftig ausfallenden Pausen. Nicht, dass sie sich beschweren wollte, denn so hatte sie immerhin auch zwei Tage lang mit Taibur reden können. Über alles mögliche. Sie waren einfach von einem Punkt zum nächsten gesprungen. Hatten Erinnerungen geteilt, Träume. Sie hatten sich geneckt und zum Lachen gebracht. Und sie hatten sich auf die Schlacht vorbereitet, sich gemeinsame Manöver ausgedacht und ihnen alberne Namen gegeben. Sie hatten das Beste aus der Zeit gemacht.
Dann erreichten sie den weißen Turm. Er war ein wunderschöner Anblick, viel prunkvoller als ihr Hort. So trügerisch. Denn das war ja doch nur eine hübsche Fassade. Kein Leben umgab sie. Nichts, was verriet, dass hier wer lebte. Es war... beklemmend. Sie landeten vor dem Turm und sie griff nach ihren Waffen, entsicherte sie, bereitete sich vor, während Kolya den Fahnenträger gab und Valerius sie ankündigte. Alberne Statuten. Sie legte die Hände auf Taiburs Nacken, öffnete sich noch einmal ganz bewusst für ihn. Wieder war es, als würden sie eins werden. Dann zersprang das Tor. Der Kampf begann. Nach einem Blick auf das, was wohl mal Menschen gewesen waren, ließ sie Taibur aufsteigen, ließ ihn diese Monster mit Flammen bekämpfen, während sie selber dies mit Patronen tat. Sie kamen nur müßig voran, aber sie kamen voran. Bis sie den runden Raum mit den Drachen erreichten. Deren Anblick schnitt ihr ins Herz. Wütend hob sie die nächste Waffe, schoss auch die leer. Doch dieses Mal saß jeder einzelne Schuss, sorgte jede Patrone für Schmerzen, nicht für einen kurzen, schnellen Tod.
Sie hörte einen Drachen aufschreien, sah, dass er von dem Schleim getroffen worden war. Sie konnte spüren, dass Taibur angreifen wollte. Doch da ertönte der Ruf nach einem Loch in der Decke. Ihr Blick glitt hoch. „Was meinst du, mein Herz?“ Sie sah hinab zu den Kämpfenden, dann zu Taibur. „Augen zu und durch?“ Sie würde ihn entscheiden lassen. Denn letztlich war es sein Kopf, der das Gemäuer durchbrechen müsste. Prüfend musterte sie ihre verbliebenen Waffen, wählte die mit dem größten Kaliber. „Ich sorge auch für die ersten Risse.“, sicherte sie ihm zu. „Du entscheidest.“