16.10.2017, 00:43
Sie wusste nicht, wie lange sie schon auf dem Boden des Turms fixiert war. So fixiert, dass sie nicht mehr tun konnte als Atmen und Blinzeln... und Schreien. Sie und alle anderen, die den Kreis um dieses unheimliche Tor bildeten. Weiße Schuppen waren neben goldenen auf den Boden gepresst. Von jeder Färbung drei. Doch es waren nur ihre Schuppen, die noch rein waren. Alle anderen waren von diesem merkwürdigen Schleim bedeckt. Den, den die Menschen auch an sich hatten. Der Schleim war grün-schwarz, zäh und stank bestialisch... und er brachte den Wahnsinn mit sich. Schleichend, aber er kam. Brachte Brutalität und blinden Hass mit sich. Geweckt wurde er von Schmerzen. Ihren Schmerzen und ihrer Magie. Nur bei ihr wirkte er nicht. Sie war die Einzige, die wieder und wieder Schmerzen ertragen musste und deren Schuppen rein weiß blieben. Was sie dazu verdammte, weiter mit wachen Sinnen ansehen zu müssen, wie die anderen dahin sichten. Ihre Seelen verloren. Ihre Stimmen. Alles, was sie ausmachte. Ein Mitglied ihrer Familie nach dem anderen verstummte. Bis sie mit ihren Gedanken allein war. So allein.
Nur sie und der Schmerz... die Menschen und ihre Instrumente, die sie in sie steckten, immer neuen Schmerz ins Leben riefen bis sie zu heiser war, um zu schreien, zu gelähmt, um allein zu sein. Bis auch sie tot war... und doch wollte ihr Körper sich nicht anschließen. Er heilte sich, er atmete, er blutete, er litt, aber er hörte nicht auf damit. Selbst als sie es sich regelrecht wünschte. Es nicht mehr aushielt, weder ihr Leid, noch das der anderen. Es nahm einfach kein Ende.
Da ertönte diese Stimme, hallte laut und klar durch die Halle... und die Menschen wurden nervös. Die in den weißen Kitteln begannen hektisch zwischen ihnen umher zu rennen. Die mit den Abzeichen schickten die mit dem schlimmsten Befall zum Haupttor, als dieses in einem grellen Licht explodierte. Sie lag so, dass sie alles sehen konnte. Den Reiter mit seinem Schwert. Die Drachen dahinter. Zwei mit Reiter, einer ohne. Sie kämpften gegen die Menschen! Da wurde einer von ihnen befreit, fraß aber nur umgehend den Menschen, der so dumm gewesen war, ihn frei zu lassen. Und er schrie! Und wütete! Und spritzte mit diesem Schleim um sich. Etwas von diesem traf sie, fraß sich ätzend durch ihre Haut und ließ sie heiser aufschreien, während sie dazu verdammt war, nun auch diesem Spektakel nur zusehen zu können.
Nur sie und der Schmerz... die Menschen und ihre Instrumente, die sie in sie steckten, immer neuen Schmerz ins Leben riefen bis sie zu heiser war, um zu schreien, zu gelähmt, um allein zu sein. Bis auch sie tot war... und doch wollte ihr Körper sich nicht anschließen. Er heilte sich, er atmete, er blutete, er litt, aber er hörte nicht auf damit. Selbst als sie es sich regelrecht wünschte. Es nicht mehr aushielt, weder ihr Leid, noch das der anderen. Es nahm einfach kein Ende.
Da ertönte diese Stimme, hallte laut und klar durch die Halle... und die Menschen wurden nervös. Die in den weißen Kitteln begannen hektisch zwischen ihnen umher zu rennen. Die mit den Abzeichen schickten die mit dem schlimmsten Befall zum Haupttor, als dieses in einem grellen Licht explodierte. Sie lag so, dass sie alles sehen konnte. Den Reiter mit seinem Schwert. Die Drachen dahinter. Zwei mit Reiter, einer ohne. Sie kämpften gegen die Menschen! Da wurde einer von ihnen befreit, fraß aber nur umgehend den Menschen, der so dumm gewesen war, ihn frei zu lassen. Und er schrie! Und wütete! Und spritzte mit diesem Schleim um sich. Etwas von diesem traf sie, fraß sich ätzend durch ihre Haut und ließ sie heiser aufschreien, während sie dazu verdammt war, nun auch diesem Spektakel nur zusehen zu können.