13.10.2017, 22:49
Es freute sie, als Kolya im Lazarett vorbei sah. Auch wenn man ihr das wahrscheinlich kaum noch ansah, so erschöpft wie sie da schon war. Er brachte ihr sogar was zu essen mit. Sie inhalierte das Tierchen regelrecht, legte dann nur zu gerne ihren Kopf in seinen Schoß und gönnte sich den Moment mit ihm. „Nicht wirklich.“, antwortete sie ihm ehrlich, sah von ihm über die vielen Verletzten. „Es sind so viele.“ Immer wieder fragte sie sich, ob sie die hätten verhindern können, wenn sie nur früher da gewesen wären. Unsinnige Gedanken. Es ließ sich eh nichts mehr ändern. Sein Lob lenkte ihren Blick zurück zu ihm, ließ sie sich verlegen winden. „Ja, das können wir.“, stimmte sie ihm dann aber aus vollen Herzen zu. „Danke, dass du die Ringe hast entfernen lassen.“ Das hatte ihr zwar niemand gesagt, aber das konnte eigentlich nur auf ihn zurück gehen. „Das ist ein großer Tag für uns alle.“ Wenn auch einer, der sie bis in die Tiefen ihres Seins erschöpfte. Es freute sie trotzdem, dass er sich feiern ließ... und dann zu ihr zurück kam, um bei ihr und Kommodor zu schlafen.
Gut, am nächsten Morgen war sie weniger froh über Kolyas Elan, bedeutete der doch, dass sie nicht in Ruhe weiter schlafen konnte, sondern dafür umziehen musste. Das er auf ihr herum turnte, während sie den dringend benötigten Schlaf weiter einforderte, störte sie herzlich wenig. Dafür war er einfach nicht schwer genug. So wusste sie außerdem, dass er noch da war. Es war diese schmetternde Stimme, die sie förmlich aufspringen ließ. Verschlafen schüttelte sie sich, schob Kolya entschuldigend zurück in ihren Sattel und blinzelte dann gähnend nach vorne, wo sich gerade ein Mann nur so ereiferte. Herrje! Ging das nicht leiser? Sie spürte wie Kolya erstarrte, drehte den Kopf besorgt zu ihm. Er sah wie gebannt nach vorne, also tat sie es ihm gleich. Der Schreihals verscheuchte gerade den Vorredner und ergriff wieder das Wort. Sie wusste nur nicht, wieso Kolya wegen seiner Worte so komisch reagierte. Endlich bekam er mal die Anerkennung, die er verdiente und er... fluchte... lächelte so süß, dass sie fast die Gestalt gewechselt hätte, um ihn küssen zu können... und verbeugte sich dann. Schmunzelnd sah sie zu den anderen, stellte sich in Positur und neigte würdevoll den Kopf, um ihrem Reiter ja nicht die Show zu stehlen, sondern ihm die passende Bühne zu geben.
Gut, am nächsten Morgen war sie weniger froh über Kolyas Elan, bedeutete der doch, dass sie nicht in Ruhe weiter schlafen konnte, sondern dafür umziehen musste. Das er auf ihr herum turnte, während sie den dringend benötigten Schlaf weiter einforderte, störte sie herzlich wenig. Dafür war er einfach nicht schwer genug. So wusste sie außerdem, dass er noch da war. Es war diese schmetternde Stimme, die sie förmlich aufspringen ließ. Verschlafen schüttelte sie sich, schob Kolya entschuldigend zurück in ihren Sattel und blinzelte dann gähnend nach vorne, wo sich gerade ein Mann nur so ereiferte. Herrje! Ging das nicht leiser? Sie spürte wie Kolya erstarrte, drehte den Kopf besorgt zu ihm. Er sah wie gebannt nach vorne, also tat sie es ihm gleich. Der Schreihals verscheuchte gerade den Vorredner und ergriff wieder das Wort. Sie wusste nur nicht, wieso Kolya wegen seiner Worte so komisch reagierte. Endlich bekam er mal die Anerkennung, die er verdiente und er... fluchte... lächelte so süß, dass sie fast die Gestalt gewechselt hätte, um ihn küssen zu können... und verbeugte sich dann. Schmunzelnd sah sie zu den anderen, stellte sich in Positur und neigte würdevoll den Kopf, um ihrem Reiter ja nicht die Show zu stehlen, sondern ihm die passende Bühne zu geben.