13.10.2017, 20:50
Es fiel ihr so unendlich schwer, sich in dieser Lage von ihm zu trennen. Aber sie wusste, dass er bei Kommodor sicher war. Und sie würde nicht kämpfen müssen, sondern könnte versuchen, Leben zu retten. Dies war ihre Chance. Für sie beide. Also brummte sie nur liebevoll unter seinem Kuss, nickte ihm nochmal zu, darauf vertrauend, dass er sie im Ernstfall wirklich zu sich rufen würde, und dann trennten sie sich. Sie hörte Kommodors Brüllen hinter sich und stimmte lautstark mit ein. Sollten sie ruhig wissen, dass sie hier waren.
Bis Kolya sie reichlich unsanft weckte. Viel zu früh weckte, um sie zu... was wusste sie zu nötigen. Irgend so ein Menschending eben. Zur Feier ihres Sieges. Pah. Der Anteil der Drachen würde doch sicher herunter gespielt werden. Noch immer vollkommen zerschlagen schleppte sie sich hinter ihm her, legte sich aber umgehend wieder hin, als er stehen blieb. Es war ihr egal, was die Menschen dachten. Sie brauchte Schlaf. Sie hatte sich bis an ihre Grenzen und darüber hinaus verausgabt.
Ihr Eintreffen änderte die Lage entscheidend. Kommodor und Taibur hielten ebenso wie Panzaar ihre Seiten, den Rest erledigten die Menschen, die scheinbar durch sie tatsächlich neuen Mut geschöpft hatten. Sie half bis ihre Muskeln ein einziger Schmerz waren bei der Bergung der Verschütteten und Verletzten... und begann dann, die schwersten Verletzten soweit zu heilen, dass sie leben würden. Jeden nur soweit wie es nötig war. Doch es waren so viele. Immer wieder kamen neue dazu. Sie verlor jedes Zeitgefühl. Dann war es vorbei. Wobei sie das auch nur daran merkte, dass noch mehr kamen, gleich ein ganzer Schwall. Dann kam Kommodor zu ihr, unterstützte sie bei der Heilung. Ohne seinen Nasenring. Freudig sah sie ihn an und machte dann weiter. Bis sie all ihre Magie aufgebraucht hatte.
Sie schleppte sich an den Rand des provisorischen Lazaretts, welches auf dem Marktplatz errichtet worden war, brach dort zusammen und schlief, lud ihre magischen Batterien wieder notdürftig auf, leerte sie gleich wieder, lud sie wieder auf... die ganze Nacht durch. Bis die Zeit der Verluste vorbei war. Nur nebenbei kriegte sie mit, dass die überlebenden Menschen feierten. Sie selber rollte sich am Ende ihrer Aufgabe vollkommen erschöpft zusammen. Sie wusste, dass Kolya lebte, wahrscheinlich mitten unter den Feiernden und damit in Sicherheit war. Also schlief sie ruhigen Gewissens ein.
Bis Kolya sie reichlich unsanft weckte. Viel zu früh weckte, um sie zu... was wusste sie zu nötigen. Irgend so ein Menschending eben. Zur Feier ihres Sieges. Pah. Der Anteil der Drachen würde doch sicher herunter gespielt werden. Noch immer vollkommen zerschlagen schleppte sie sich hinter ihm her, legte sich aber umgehend wieder hin, als er stehen blieb. Es war ihr egal, was die Menschen dachten. Sie brauchte Schlaf. Sie hatte sich bis an ihre Grenzen und darüber hinaus verausgabt.