12.10.2017, 13:18
Sie wusste nicht wie lange sie geschlafen hatte, als der Duft nach Braten sie weckte. Allerdings fühlte sie sich frisch und Kolya lag an sie gekuschelt. Also wohl etwas länger wie die Geschichte gedauert hatte. Ihr sollte es nur recht sein. Wohlig schmiegte sie sich an ihren Reiter, ließ aber den Blick doch immer wieder zu dem Fleisch gleiten. Das roch einfach zu gut. Dementsprechend dankbar nahm auch sie etwas von dem Reh entgegen und verspeiste es genüsslich. So frisch ausgeruht und mit etwas im Magen ließ sie sich dann auch bereitwillig hoch scheuchen. Auch wenn sie es nicht lassen konnte, daraus ein kleines Spiel zu machen, indem sie sich immer wieder zurück fallen ließ, sobald er den Druck weg nahm. Nur um am Ende aufzuspringen und um Kolya herum zu tänzeln, sich so einmal gründlich an ihm zu reiben... und ihn dann endlich aufsitzen zu lassen. Erwartungsvoll schlug sie mit den Flügeln und schnaufte dann stöhnend, als er natürlich diese Bemerkung mit den Brüsten bringen musste. Zur Strafe schüttelte sie sich noch einmal gründlich, um gleich im Anschluss kraftvoll abzuheben.
Dieses Mal stieg sie gewohnt schnell auf, schraubte sich spielerisch hoch und verharrte dort. Seine Worte ließen sie kichern. „So? Was denn?“ Sie musste immerhin wissen, ob sich das lohnte. Neckisch blitzte sie ihn an. „In welcher Richtung wohnen die Oger normalerweise?“, erkundigte sie sich dann und sah sich aufmerksam um. Sie bemerkte wie die anderen sich fertig machten und gen Norden zogen. Gut. Dahin also schon mal nicht. Sie wartete auf seine Entscheidung, legte die Flügel an und schoss in die gewählte Richtung davon. Es tat gut, ohne all die zusätzliche Last zu fliegen, so konnte sie endlich wieder zur vollen Geschwindigkeit auffahren. Dabei glitt ihr Blick jedoch wachsam suchend umher. Bisher war noch kein Oger zu sehen. Aber es mussten welche in der Gegend gewesen sein. Immer wieder sah sie Spuren der Verwüstung. Auf einmal stieg ihr der viel zu vertraut gewordene faulige Geruch in die Nase. Sie breitete die Schwingen aus, bremste ab und spähte hinab...
Dieses Mal stieg sie gewohnt schnell auf, schraubte sich spielerisch hoch und verharrte dort. Seine Worte ließen sie kichern. „So? Was denn?“ Sie musste immerhin wissen, ob sich das lohnte. Neckisch blitzte sie ihn an. „In welcher Richtung wohnen die Oger normalerweise?“, erkundigte sie sich dann und sah sich aufmerksam um. Sie bemerkte wie die anderen sich fertig machten und gen Norden zogen. Gut. Dahin also schon mal nicht. Sie wartete auf seine Entscheidung, legte die Flügel an und schoss in die gewählte Richtung davon. Es tat gut, ohne all die zusätzliche Last zu fliegen, so konnte sie endlich wieder zur vollen Geschwindigkeit auffahren. Dabei glitt ihr Blick jedoch wachsam suchend umher. Bisher war noch kein Oger zu sehen. Aber es mussten welche in der Gegend gewesen sein. Immer wieder sah sie Spuren der Verwüstung. Auf einmal stieg ihr der viel zu vertraut gewordene faulige Geruch in die Nase. Sie breitete die Schwingen aus, bremste ab und spähte hinab...