10.10.2017, 10:27
Was hatte sie das auch sagen müssen! Eben noch war alles gut gewesen, mehr als gut, und dann musste sie närrische Kuh ja dem Bedürfnis nachgeben, sich das erste Mal in ihrem Leben jemanden anvertrauen zu wollen. Und was machte er? Reagierte gereizt! Was sollte das denn jetzt wieder? Ihr erst sagen, sie könne mit ihm reden, sie sei nicht allein... und dann das, als sie genau das tun wollte. Er wurde sogar sarkastisch. Verletzt blitzte sie ihn an. „Das wäre es in der Tat gewesen.“, fauchte sie ihn leise, aber bitter an und wandte sich ab, blieb aber an seiner Boxentür noch einmal stehen, sah ihn einfach nur stumm anklagend und aufgewühlt an und ging dann doch.
Sie verstand sich selber nicht, dass es trotzdem sein Bild war, dass für sie weiterhin für das Gute und Positive in ihrem Leben stand. Vielleicht sollte ihr das auch einfach nur egal sein, so lange es eben funktionierte und das tat es. Wenn auch etwas zu gut. Es war genau das eingetreten, was sie hatte vermeiden wollen. Sie hatte Kolya verraten. Kommodor stupste sie sanft an und sie schniefte, nickte aber auf seinen Wunsch. Was machte schon die Last von einem Geheimnis mehr? Ihre Schultern sackten herab. Sie merkte, wie ihre Sicht verschwamm und wischte sich ärgerlich über die Augen. Im nächsten Moment drückte er seinen Kopf an sie und sie schlang ihre Arme um ihn, schmiegte sich an ihn und kämpfte nur noch mehr gegen die Tränen an. Und dann sagte er sowas! Das hatte noch niemand zu ihr gesagt. Es ist gut, dass du hier bist. Da brachen doch die ersten Tränen durch. „Tut mir leid.“, schniefte sie und versuchte angestrengt, endlich dieser leidlich weibischen Tränen Herrin zu werden. „Mich... hat noch niemand bei sich haben wollen.“, wisperte sie bebend und lehnte sich etwas zurück, um ihn verlegen trocken zu wischen. Sie atmete bebend tief durch, sah durch einen neuen Tränenschleier hindurch zur Box von Taibur und senkte dann doch nur den Blick. Es drängte sie so mit ihm zu sprechen, ihm zu erklären, warum sie so komisch gewesen war... aber nicht, nachdem er sie so angefahren hatte.
Sie verstand sich selber nicht, dass es trotzdem sein Bild war, dass für sie weiterhin für das Gute und Positive in ihrem Leben stand. Vielleicht sollte ihr das auch einfach nur egal sein, so lange es eben funktionierte und das tat es. Wenn auch etwas zu gut. Es war genau das eingetreten, was sie hatte vermeiden wollen. Sie hatte Kolya verraten. Kommodor stupste sie sanft an und sie schniefte, nickte aber auf seinen Wunsch. Was machte schon die Last von einem Geheimnis mehr? Ihre Schultern sackten herab. Sie merkte, wie ihre Sicht verschwamm und wischte sich ärgerlich über die Augen. Im nächsten Moment drückte er seinen Kopf an sie und sie schlang ihre Arme um ihn, schmiegte sich an ihn und kämpfte nur noch mehr gegen die Tränen an. Und dann sagte er sowas! Das hatte noch niemand zu ihr gesagt. Es ist gut, dass du hier bist. Da brachen doch die ersten Tränen durch. „Tut mir leid.“, schniefte sie und versuchte angestrengt, endlich dieser leidlich weibischen Tränen Herrin zu werden. „Mich... hat noch niemand bei sich haben wollen.“, wisperte sie bebend und lehnte sich etwas zurück, um ihn verlegen trocken zu wischen. Sie atmete bebend tief durch, sah durch einen neuen Tränenschleier hindurch zur Box von Taibur und senkte dann doch nur den Blick. Es drängte sie so mit ihm zu sprechen, ihm zu erklären, warum sie so komisch gewesen war... aber nicht, nachdem er sie so angefahren hatte.