09.10.2017, 23:12
Sie liebte es, wenn er sie so vollkommen unbekümmert berührte. Sie verstand jedoch nicht den Hauch von Faszination, der jetzt in seinem Streicheln lag. Sie fragte aber auch nicht, sondern hörte ihm nur interessiert zu. Ja... das klang nach einer Aufgabe, die ihr gefallen könnte. Aber nicht nach einer, die auch etwas, für ihn wäre. Leider. Denn sie wollte nicht in den Einsatz ohne ihn. So ehrlich war sie dann auch zu sich. Ein Glück brachte er sie zurück auf den Boden der Tatsachen. Denn genau, sie hatten beide keine Wahl.
Das totale Gegenteil zu dem, was sie später am Tag fühlte. Wobei seine Reaktion schon... amüsant war. Gerade in Anbetracht dessen, was er da gerade machte. Liebevoll rieb sie ihre Nase an seinem Bauch, als er sich zu ihr um wandte, nahm ihm etwas die Schmerzen. „Als wenn schlechte Bohnen reichen würden, um deinem Magen zu schaden.“, neckte sie ihn sanft und ließ ihn dann aufsteigen. „Ja, das sollten wir wohl.“, stimmte sie ihm zu, wartete bis er sich gesichert hatte und hob dann ab. Dieses Mal gewann sie eilig an Höhe. Ging so hoch wie sie es mit ihm auf ihrem Rücken wagte. „Gut, festhalten.“, warnte sie ihn, orientierte sich noch einmal und schoss dann durch den Himmel. Sie bremste erst ab, als sie meinte, die richtige Stelle gefunden zu haben. „Sie sind unter uns.“ Sondierend musterte sie den Berg, suchte nach einer Möglichkeit hinein zu kommen. „Vorschläge?“
Trotzdem interessierte es sie, wie sehr er Gewalt brauchte, um glücklich zu sein. Doch so wie er es ihr erklärte... klang es eher, als wenn er sie nicht brauchte. Sie war für ihn ein Mittel zum Zweck, um sich verteidigen zu können. Um sich nicht hilflos zu fühlen. Und das konnte sie durchaus verstehen. Er teilte sogar ihre Angst, gegen Leute kämpfen zu müssen, die einfach genau wie sie waren und keine Wahl hatten. Sie hasste Krieg! Nie führten den die aus, die ihn anzettelten! Das war einfach falsch. Sie war ihm umso mehr dankbar, dass er so ehrlich zu ihr war. Für sie war es sicher nichts Neues, dass er Gewalt anders gegenüber stand wie sie. Sie hatte das jedoch nie mit seiner Kindheit in Verbindung gebracht. Nachdenklich runzelte sie die Stirn.
Und dann kam er auf die Sache mit den Ogern zu sprechen. Sie konnte förmlich spüren wie ihr die Schuld den Nacken hoch kroch. Betroffen hörte sie ihm zu. „Es tut mir leid, dass ich dich damals enttäuscht habe.“, wisperte sie reuig. „Ich hätte verstehen müssen, wieso du kämpfen wolltest.“ Sie senkte den Blick auf die Landschaft unter sich und sah sie doch nicht. „Doch ich sah nur, dass sie nicht angriffen. Ich hätte dich über sie stellen müssen. Das werde ich mir nie verzeihen.“ Nun sah sie ihn doch kurz im Flug an. „Ich denke, ich verstehe dich jetzt besser. Und ich hoffe, dass du die Lektionen deiner Kindheit nicht zu oft anwenden musst.“ Sie schnaubte ihn warm an und sah dann wieder nach vorne. Sie konnte förmlich spüren, wie wieder etwas von ihrem Bund zusammen wuchs. Es war ein verdammt gutes Gefühl.
Das totale Gegenteil zu dem, was sie später am Tag fühlte. Wobei seine Reaktion schon... amüsant war. Gerade in Anbetracht dessen, was er da gerade machte. Liebevoll rieb sie ihre Nase an seinem Bauch, als er sich zu ihr um wandte, nahm ihm etwas die Schmerzen. „Als wenn schlechte Bohnen reichen würden, um deinem Magen zu schaden.“, neckte sie ihn sanft und ließ ihn dann aufsteigen. „Ja, das sollten wir wohl.“, stimmte sie ihm zu, wartete bis er sich gesichert hatte und hob dann ab. Dieses Mal gewann sie eilig an Höhe. Ging so hoch wie sie es mit ihm auf ihrem Rücken wagte. „Gut, festhalten.“, warnte sie ihn, orientierte sich noch einmal und schoss dann durch den Himmel. Sie bremste erst ab, als sie meinte, die richtige Stelle gefunden zu haben. „Sie sind unter uns.“ Sondierend musterte sie den Berg, suchte nach einer Möglichkeit hinein zu kommen. „Vorschläge?“