08.10.2017, 18:38
Sie spürte wie er sich näherte und wich ihm etwas aus, rieb mit ihrem Kopf an der Wand entlang... bis er sie berührte. Ab da hielt sie einfach still. Nur ihre Wut, ihre Hilflosigkeit, ihre Anspannung floss über. Bei seiner Frage fauchte sie, funkelte ihn düster an. „Er hat versprochen, dass keiner von ihnen mehr leiden muss. Er hat es VERSPROCHEN!“, wütete sie in ihren Gedanken, spürte wie sich ihre Schuppen bereits wieder erwärmten. „Ich habe all die Zeit, während du weg warst, so viel erduldet... ja, für dich, aber auch für sie! Und er... er...“ Wütend brüllte sie, stieß eine Rauchwolke aus und drückte ihre Stirn erneut fest gegen die Wand. „Du hast doch auch nichts getan. Du hast mich Männchen machen lassen.“, rutschte es ihr dann aber nur raus. Anklagend und entschuldigend zugleich. Noch immer konnte sie ihn nicht ansehen. „Einen Plan?“ Sie schnaubte. „Die Söldnergeschichte?“ Sie schüttelte sich. „Morden für Geld? Das ist deine Lösung?“ Sie grummelte und zwang sich, endlich zu verstummen. Wenigstens für ein paar tiefe Atemzüge. „Es tut mir leid.“ Wobei hörbar war, dass es ihr nicht leid tat, die Dinge angesprochen zu haben, eher wie sie das getan hatte. Dem folgte ein resigniertes Seufzen. „Hab ich denn eine Wahl?“
Die Frage wurde durch die Ankunft des Ausbilders beantwortet. Nein, hatte sie natürlich nicht, wenn sie Kolya keine Probleme bereiten wollte. Trotzdem funkelte sie den Mann düster an. „Lügner!“, fauchte sie ihn, und nur ihn, in Gedanken wütend an. „So viel zu man kann auf das Wort eines Menschen wie dir vertrauen.“, legte sie nach und wandte sich dann von ihm ab, um Kolya aufsteigen zu lassen und mit ihm zu diesem bescheuerten Training aufzubrechen. Sie blendete einfach alles aus, flog ganz sauber genau so wie er es wollte. Bis sie letztlich sogar die Augen schloss, um die Aufschläge in dem provisorischen Dorf nicht sehen zu müssen.
Die Frage wurde durch die Ankunft des Ausbilders beantwortet. Nein, hatte sie natürlich nicht, wenn sie Kolya keine Probleme bereiten wollte. Trotzdem funkelte sie den Mann düster an. „Lügner!“, fauchte sie ihn, und nur ihn, in Gedanken wütend an. „So viel zu man kann auf das Wort eines Menschen wie dir vertrauen.“, legte sie nach und wandte sich dann von ihm ab, um Kolya aufsteigen zu lassen und mit ihm zu diesem bescheuerten Training aufzubrechen. Sie blendete einfach alles aus, flog ganz sauber genau so wie er es wollte. Bis sie letztlich sogar die Augen schloss, um die Aufschläge in dem provisorischen Dorf nicht sehen zu müssen.