26.09.2017, 18:35
Sie wusste nun wirklich nicht, was er seufzte. Sie hatte doch die schmerzenden Wunden, nicht er. Augenscheinlich passte ihm aber nicht wie sie da lag. Er hob ihren Kopf an und rückte ihn etwas zur Seite. Reife Leistung. Als er dann aber begann, Stroh auf dem stinkenden Blut zu verteilen, wurde sie doch gegen ihren Willen... neugierig. Doch tatsächlich wollte er es ihr bequemer machen. Wenn er so weiter machte, musste sie ihn noch als Ausnahme einstufen. Das wollte sie nicht. Es grollte sich viel einfacher auf die gesamte Menschheit! Aber er machte es ihr wirklich schwierig, an ihrem Vorhaben festzuhalten. Was musste sie auch eine Schwäche für Streicheln haben? Von den eigenen Sehnsüchten geschlagen. Wie mies.
Ein Glück leistete er sich aber auch kurz darauf einen Fauxpas, der das wieder ins rechte Licht rückte. Auch wenn er sie auf einmal viel zu scharfsinnig ansah. Was denn nun wieder? Verwirrt blinzelte sie und sah dann auf seine Lippe. War er hungrig? Konnte sie sich kaum vorstellen und von so einer kleinen Lippe wurde doch sicher auch er nicht satt. Letztendlich gab sie es auf, ihn verstehen zu wollen. Er war einfach... komisch. Also selbst für einen Menschen.
Dafür sprach auch sein Verhalten mit dem Eis, wie er da in Habachtstellung lauerte. Sollte sie sich Sorgen machen? Würde er ihr gleich was in die Lefzen jagen, was sie übersehen hatte? War das Gift? Fast hätte sie es sich doch nochmal überlegt mit dem Maul öffnen. Doch der Gedanke daran, dass er eben eventuell doch den Haken raus holen wollte, siegte schließlich. Und tatsächlich. Auf einmal schnellte er vor, riss das Metall aus ihrer Zunge und sprang zur Seite. Keuchend hob sie den Kopf, sah ihn etwas verstimmt an. Das wäre auch sanfter gegangen. Trotzdem war es ein gutes Gefühl, das Ding endlich los zu sein. Vorsichtig schmatzte sie etwas, leckte sich über den Gaumen, testete aus, wie schwer Zunge und Maul verletzt waren. Und kam zu dem leidigen Ergebnis, dass sie davon noch ein paar Tage was haben würde. Klasse.
Seufzend legte sie den Kopf wieder ab, während er sich feierte, als hätte er eine Schlacht gewonnen. Mürrisch sah sie ihn an. Man sollte meinen sie wäre ein Monster. Pah! Sie verstand wirklich nicht, was es da zu lachen gab. Irgendwann kriegte er sich aber endlich wieder ein. Wurde ja auch Zeit! Er sah sie nachdenklich an. So nachdenklich, dass sie den Kopf zu ihm drehte und ihn fragend ansah. Als Antwort schmiss er ihr seinen Köder hin. Sie sah von ihm zu dem Ding und wieder zurück. Ach was sollte es. Sie streckte sich vorsichtig und leckte das winzige Ding noch vorsichtiger auf. Überrascht blinzelte sie und schüttelte sich leicht. Das war kalt! Aber gut. Zumindest für die Millisekunde des Aufnehmens und Schluckens hatte der Schmerz auf der Zunge etwas nachgelassen. Seufzend sah sie auf den nun leeren Fleck, von dort zum leeren Wassertrog. Etwas Festes würde sie wahrscheinlich eh nicht runter kriegen, aber etwas zu trinken wäre schon eine nette Ergänzung gewesen. Sie war aber auch nie zufrieden! Brummelnd legte sie den Kopf wieder ab und schob sich jetzt doch vorsichtig in eine bequemere Position. Eben soweit das bei diesen kleinen Boxen und mit dem leidigen Anbinden ging. Da war nie was mit entspannt Ausstrecken. Auch jetzt nicht, wo sie der Nasenring und das Eisen am Hals immer wieder unzufrieden grummeln ließen.
Ein Glück leistete er sich aber auch kurz darauf einen Fauxpas, der das wieder ins rechte Licht rückte. Auch wenn er sie auf einmal viel zu scharfsinnig ansah. Was denn nun wieder? Verwirrt blinzelte sie und sah dann auf seine Lippe. War er hungrig? Konnte sie sich kaum vorstellen und von so einer kleinen Lippe wurde doch sicher auch er nicht satt. Letztendlich gab sie es auf, ihn verstehen zu wollen. Er war einfach... komisch. Also selbst für einen Menschen.
Dafür sprach auch sein Verhalten mit dem Eis, wie er da in Habachtstellung lauerte. Sollte sie sich Sorgen machen? Würde er ihr gleich was in die Lefzen jagen, was sie übersehen hatte? War das Gift? Fast hätte sie es sich doch nochmal überlegt mit dem Maul öffnen. Doch der Gedanke daran, dass er eben eventuell doch den Haken raus holen wollte, siegte schließlich. Und tatsächlich. Auf einmal schnellte er vor, riss das Metall aus ihrer Zunge und sprang zur Seite. Keuchend hob sie den Kopf, sah ihn etwas verstimmt an. Das wäre auch sanfter gegangen. Trotzdem war es ein gutes Gefühl, das Ding endlich los zu sein. Vorsichtig schmatzte sie etwas, leckte sich über den Gaumen, testete aus, wie schwer Zunge und Maul verletzt waren. Und kam zu dem leidigen Ergebnis, dass sie davon noch ein paar Tage was haben würde. Klasse.
Seufzend legte sie den Kopf wieder ab, während er sich feierte, als hätte er eine Schlacht gewonnen. Mürrisch sah sie ihn an. Man sollte meinen sie wäre ein Monster. Pah! Sie verstand wirklich nicht, was es da zu lachen gab. Irgendwann kriegte er sich aber endlich wieder ein. Wurde ja auch Zeit! Er sah sie nachdenklich an. So nachdenklich, dass sie den Kopf zu ihm drehte und ihn fragend ansah. Als Antwort schmiss er ihr seinen Köder hin. Sie sah von ihm zu dem Ding und wieder zurück. Ach was sollte es. Sie streckte sich vorsichtig und leckte das winzige Ding noch vorsichtiger auf. Überrascht blinzelte sie und schüttelte sich leicht. Das war kalt! Aber gut. Zumindest für die Millisekunde des Aufnehmens und Schluckens hatte der Schmerz auf der Zunge etwas nachgelassen. Seufzend sah sie auf den nun leeren Fleck, von dort zum leeren Wassertrog. Etwas Festes würde sie wahrscheinlich eh nicht runter kriegen, aber etwas zu trinken wäre schon eine nette Ergänzung gewesen. Sie war aber auch nie zufrieden! Brummelnd legte sie den Kopf wieder ab und schob sich jetzt doch vorsichtig in eine bequemere Position. Eben soweit das bei diesen kleinen Boxen und mit dem leidigen Anbinden ging. Da war nie was mit entspannt Ausstrecken. Auch jetzt nicht, wo sie der Nasenring und das Eisen am Hals immer wieder unzufrieden grummeln ließen.