08.10.2017, 00:55
Es war wirklich mehr als ungewohnt, dass ihr wer helfen wollte. Sie dazu drängte, auf sich aufzupassen und wenn nur, indem sie endlich schlafen ging. Schließlich schob sie ihr Drache förmlich raus, bevor er sich sichtlich glücklich ausstreckte. Sie lächelte leicht. So hatte sie sich das vorgestellt. Dann ließ sie ihm seine Ruhe, folgte lieber Kolya... bis zu ihrem Zimmer, wo er sie dann auch ermahnte, etwas zu schlafen. Entweder sie sah wirklich verdammt fertig aus oder es sorgten sich wirklich beide um sie.
Doch auf seinem Weg zur Tür zögerte er dann allerdings kurz, schien etwas abzuwägen und nickte schließlich. Er wünschte ihr Glück. Das war auch eine vollkommen neue Erfahrung. Aber eine, die sich ebenso echt gut anfühlte. Also dankte sie ihm. Gleich noch einmal, als er sie vor der Hackordnung warnte. „Gut zu wissen... was hier eh nicht auffällt.“ Verschwörerisch grinste sie, nahm sich aber vor, ihre Schuhe möglichst bei sich zu behalten. Nun und mit dem Duschen... würde sie sich eh noch was einfallen lassen müssen. Sie würde sich aber sicher nicht unterkriegen lassen. Eher würde sie sich revanchieren. Darin war sie durchaus gut.
Auf einmal zögerte er nochmal. Abwartend sah sie ihn. Dieses Mal sprach er es aus. „Klar.“, gab sie ihm die Freigabe, die Augenbrauen fast besorgt zusammen gezogen. So viel Unsicherheit kannte sie bei ihm nicht. Doch dann verstand sie. Schüchtern lächelte sie ihn an, froh, dass er sie einfach direkt fragte. „Nicht wirklich.“, musste sie ihn enttäuschen. „Ich sehe manchmal Dinge, wenn ich eine Person oder Sache berühre. Manchmal bevor sie passieren, manchmal danach.“, erklärte sie ihre Gabe und zuckte nun ihrerseits mit den Schultern. „Keine Ahnung, ob das helfen kann. Gerade, wo ich das nicht kontrollieren kann. Oder nie genau weiß, wann ich was sehe.“ Sie seufzte, sah auf ihre Hände. „Vielleicht wenn Kommodor mir geholfen hat...“ Der Gedanke war tröstlich, dass er das wollte. Das sie vielleicht helfen könnte mit ihrem Fluch. Es würde sich zeigen. Wenn auch sicher nicht heute.
Da zeigte sich nur, dass diese Verbindung zwischen Taibur und ihr weit tiefer ging, als sie bisher dachte. Wobei sie mehr als froh darüber war. Sie wollte sich gar nicht ausmalen wie er in dieser Nacht sonst noch hätte leiden müssen. Es tat ihr nur leid, dass sie ihm noch zusätzlich Angst machte mit ihrer mörderischen Laune. Doch sie kriegte die einfach nicht in den Griff. Sie schaffte es allenfalls, leiser ihre Verwünschungen auszustoßen. Flüsternd. Aber das änderte eben nichts an ihrer Ausstrahlung. Letztlich entspannte er sich aber auch so. Wohl einfach, weil er sich endlich ausstrecken konnte, die Schmerzen weniger wurden. Ihr waren die Gründe egal. Hauptsache es ging ihm besser. Und das schien es ihm zu gehen, denn er erkannte sie bewusst, schob seine Schnauze ihrer Hand entgegen. Erleichtert streichelte sie ihn noch ein bisschen, ging auf seinen Dank gar nicht ein. Das war doch selbstverständlich. Er hätte das auch für sie getan.
Sie weckte ihn, als sie wieder kam, ihn wieder berührte. Entschuldigend lächelte sie ihn sanft an, schmiegte sich dann vorsichtig an seinen Kopf, genoss es, dass er diese Berührung auch suchte. Ebenso wie seinen warmen Atem, der besser als jede Decke war. Dann ermahnte auch er sie zu schlafen. Leise glucksend schüttelte sie leicht den Kopf und gab ihm einen Kuss auf die Nase. „Mach ich.“ Jetzt war das auch kein Problem mehr. Tatsächlich schlief sie tief und fest... bis sie es nebenan leise poltern und rascheln hörte. Gähnend streckte sie sich, streichelte nochmal über Taiburs Kopf, kontrollierte seine Wunden, doch sie schienen alle noch verschlossen. Sehr gut. Leise zog sie sich um, versteckte ihre alte Kleidung in der Ecke seiner Box unter etwas Stroh und eilte dann zum Drill. Wo sie als Erste eintraf. Ganz kurz vor Kolya und Draug. Zufrieden nickte sie, wuschelte sich durch die Haare, die wieder von einem schmalen Stoffstreifen aus dem Gesicht gehalten wurden, dann folgte sie den Beiden.
Sie hatte befürchtet, dass die kurze Nacht sich bemerkbar machen würde. Doch erstaunlicherweise ging es ihr bestens. Sogar noch etwas besser, als Sergej fluchend herein kam. Auch wenn er die Falschen beschuldigte. Lautlos kichernd wandte sie sich schnell ab und zog sich geschickt das Gerüst hoch. Der Teil mit dem Klettern gefiel ihr richtig gut. Das war fast wie sich auf Bäumen zu bewegen. Nur bei den Übungen, die schiere Kraft verlangten, fluchte sie dann doch. Aber sie schaffte es, nicht einmal ganz abzurutschen und zu stürzen. Sie absolvierte ihre Runde sauber. Gut, am Ende plumpste sie heftig schnaufend auf den Boden und fühlte sich fast ähnlich wie nach ihrer Flucht vor den Goblins, aber sie war auch ziemlich zufrieden mit sich.
Doch auf seinem Weg zur Tür zögerte er dann allerdings kurz, schien etwas abzuwägen und nickte schließlich. Er wünschte ihr Glück. Das war auch eine vollkommen neue Erfahrung. Aber eine, die sich ebenso echt gut anfühlte. Also dankte sie ihm. Gleich noch einmal, als er sie vor der Hackordnung warnte. „Gut zu wissen... was hier eh nicht auffällt.“ Verschwörerisch grinste sie, nahm sich aber vor, ihre Schuhe möglichst bei sich zu behalten. Nun und mit dem Duschen... würde sie sich eh noch was einfallen lassen müssen. Sie würde sich aber sicher nicht unterkriegen lassen. Eher würde sie sich revanchieren. Darin war sie durchaus gut.
Auf einmal zögerte er nochmal. Abwartend sah sie ihn. Dieses Mal sprach er es aus. „Klar.“, gab sie ihm die Freigabe, die Augenbrauen fast besorgt zusammen gezogen. So viel Unsicherheit kannte sie bei ihm nicht. Doch dann verstand sie. Schüchtern lächelte sie ihn an, froh, dass er sie einfach direkt fragte. „Nicht wirklich.“, musste sie ihn enttäuschen. „Ich sehe manchmal Dinge, wenn ich eine Person oder Sache berühre. Manchmal bevor sie passieren, manchmal danach.“, erklärte sie ihre Gabe und zuckte nun ihrerseits mit den Schultern. „Keine Ahnung, ob das helfen kann. Gerade, wo ich das nicht kontrollieren kann. Oder nie genau weiß, wann ich was sehe.“ Sie seufzte, sah auf ihre Hände. „Vielleicht wenn Kommodor mir geholfen hat...“ Der Gedanke war tröstlich, dass er das wollte. Das sie vielleicht helfen könnte mit ihrem Fluch. Es würde sich zeigen. Wenn auch sicher nicht heute.
Da zeigte sich nur, dass diese Verbindung zwischen Taibur und ihr weit tiefer ging, als sie bisher dachte. Wobei sie mehr als froh darüber war. Sie wollte sich gar nicht ausmalen wie er in dieser Nacht sonst noch hätte leiden müssen. Es tat ihr nur leid, dass sie ihm noch zusätzlich Angst machte mit ihrer mörderischen Laune. Doch sie kriegte die einfach nicht in den Griff. Sie schaffte es allenfalls, leiser ihre Verwünschungen auszustoßen. Flüsternd. Aber das änderte eben nichts an ihrer Ausstrahlung. Letztlich entspannte er sich aber auch so. Wohl einfach, weil er sich endlich ausstrecken konnte, die Schmerzen weniger wurden. Ihr waren die Gründe egal. Hauptsache es ging ihm besser. Und das schien es ihm zu gehen, denn er erkannte sie bewusst, schob seine Schnauze ihrer Hand entgegen. Erleichtert streichelte sie ihn noch ein bisschen, ging auf seinen Dank gar nicht ein. Das war doch selbstverständlich. Er hätte das auch für sie getan.
Sie weckte ihn, als sie wieder kam, ihn wieder berührte. Entschuldigend lächelte sie ihn sanft an, schmiegte sich dann vorsichtig an seinen Kopf, genoss es, dass er diese Berührung auch suchte. Ebenso wie seinen warmen Atem, der besser als jede Decke war. Dann ermahnte auch er sie zu schlafen. Leise glucksend schüttelte sie leicht den Kopf und gab ihm einen Kuss auf die Nase. „Mach ich.“ Jetzt war das auch kein Problem mehr. Tatsächlich schlief sie tief und fest... bis sie es nebenan leise poltern und rascheln hörte. Gähnend streckte sie sich, streichelte nochmal über Taiburs Kopf, kontrollierte seine Wunden, doch sie schienen alle noch verschlossen. Sehr gut. Leise zog sie sich um, versteckte ihre alte Kleidung in der Ecke seiner Box unter etwas Stroh und eilte dann zum Drill. Wo sie als Erste eintraf. Ganz kurz vor Kolya und Draug. Zufrieden nickte sie, wuschelte sich durch die Haare, die wieder von einem schmalen Stoffstreifen aus dem Gesicht gehalten wurden, dann folgte sie den Beiden.
Sie hatte befürchtet, dass die kurze Nacht sich bemerkbar machen würde. Doch erstaunlicherweise ging es ihr bestens. Sogar noch etwas besser, als Sergej fluchend herein kam. Auch wenn er die Falschen beschuldigte. Lautlos kichernd wandte sie sich schnell ab und zog sich geschickt das Gerüst hoch. Der Teil mit dem Klettern gefiel ihr richtig gut. Das war fast wie sich auf Bäumen zu bewegen. Nur bei den Übungen, die schiere Kraft verlangten, fluchte sie dann doch. Aber sie schaffte es, nicht einmal ganz abzurutschen und zu stürzen. Sie absolvierte ihre Runde sauber. Gut, am Ende plumpste sie heftig schnaufend auf den Boden und fühlte sich fast ähnlich wie nach ihrer Flucht vor den Goblins, aber sie war auch ziemlich zufrieden mit sich.