01.10.2017, 23:01
Sie spürte wie der Boden unter ihr bebte. Etwas Großes nahte verflucht schnell. Drohend brüllte sie, versuchte zeitgleich, das Gewirr aus Flügeln und Gliedmaßen zu entwirren, um auf die Beine zu kommen. Liegend konnte sie sich nicht verteidigen. Konnte sie ihre wertvolle Beute nicht verteidigen. Der Gedanke schoss wie ein Stromschlag durch ihren Körper, ließ sie umso stärker kämpfen. Da wurde ihr schwindelig, sah sie Sternchen, als hätte sie einen gewaltigen Schlag abgekriegt. Grollend fiel sie zurück auf den Boden. Angestrengt schüttelte sie den Kopf.
Dann waren die beiden Drachenmänner da. Sie spürte ihre unmittelbare Nähe, hörte den folgenden Kampf, spürte wie schwere Leiber schwer zu Boden sanken, roch das eigenartig modrige Blut. Endlich gelang es ihr, sich auf die Beine zu kämpfen. Wieder versuchte sie sich zu orientieren, die Säcke der anderen vorsichtig zu ihrem zu ziehen und sie zu beschützen, versuchte dafür zu sorgen, dass keiner der toten Oger einen unter sich begrub. Endlich kehrte Stille ein. Hielt die Erde still. Erschöpft sank sie zu Boden, unfähig, sich auch nur einen Moment länger aufrecht zu halten. Ihr tat alles weh. Selbst das Atmen, das Schlagen ihres Herzens. Trotzdem kämpfte sie entschlossen gegen die Schwäche an.
Sie hörte panische Schreie, verschieden sichere Schritte, streckenweise auch flüchtende Tiere... und wusste, dass einer der anderen die Menschen befreite. Erleichtert legte sie nun doch den Kopf ab, senkte die lädierten Schwingen etwas ab und schnaufte durch. Denn endlich verblassten auch die Bilder, war sie mit ihren Sinnen und Wahrnehmungen endlich wieder allein. Bis ihr Kolyas Witterung in die Nase stieg. Umgehend richtete sich alles in ihr auf ihn aus. Er war am Leben! Erleichtert seufzte sie, spürte aber auch, wie die Erschöpfung bei der Erkenntnis schier übermächtig wurde. Schaudernd zuckte sie, blinzelte... sie wollte jetzt nicht bewusstlos werden.
Da hörte sie auf einmal ihren Namen. Nicht laut, sondern in ihren Gedanken. Kolya! Er brauchte sie! Entschlossen schüttelte sie den Kopf, stemmte sich wieder hoch und folgte dem lautlosen Ruf. Ihre Schnauze stieß an Stoff. Der Sack. Sacht setzte sie sich daneben, ertastete vorsichtig den Eingang, zog ihn bedacht mit den Klauen auf und versuchte dann, den Stoff aufzureißen oder herab zu ziehen. Ihre Muskeln zitterten. Sie schnaufte, blinzelte... wünschte, sie würde sehen, was sie tat. Doch die Unruhe, die an ihre Ohren drang, die Panik, die ihr in die Nase stieg, verrieten ihr, dass sie voran kam. Denn sie wurden stärker. Endlich gab es einen Ruck und ihre Klauen glitten bis zum Boden. Erleichtert fing sie sich ab, damit sie nicht auf den Inhalt des Sackes fiel. Dann lauschte sie still harrend auf die nun vor ihr flüchtenden Menschen, aber auch auf den Grund, warum sie überhaupt hier war.
Dann waren die beiden Drachenmänner da. Sie spürte ihre unmittelbare Nähe, hörte den folgenden Kampf, spürte wie schwere Leiber schwer zu Boden sanken, roch das eigenartig modrige Blut. Endlich gelang es ihr, sich auf die Beine zu kämpfen. Wieder versuchte sie sich zu orientieren, die Säcke der anderen vorsichtig zu ihrem zu ziehen und sie zu beschützen, versuchte dafür zu sorgen, dass keiner der toten Oger einen unter sich begrub. Endlich kehrte Stille ein. Hielt die Erde still. Erschöpft sank sie zu Boden, unfähig, sich auch nur einen Moment länger aufrecht zu halten. Ihr tat alles weh. Selbst das Atmen, das Schlagen ihres Herzens. Trotzdem kämpfte sie entschlossen gegen die Schwäche an.
Sie hörte panische Schreie, verschieden sichere Schritte, streckenweise auch flüchtende Tiere... und wusste, dass einer der anderen die Menschen befreite. Erleichtert legte sie nun doch den Kopf ab, senkte die lädierten Schwingen etwas ab und schnaufte durch. Denn endlich verblassten auch die Bilder, war sie mit ihren Sinnen und Wahrnehmungen endlich wieder allein. Bis ihr Kolyas Witterung in die Nase stieg. Umgehend richtete sich alles in ihr auf ihn aus. Er war am Leben! Erleichtert seufzte sie, spürte aber auch, wie die Erschöpfung bei der Erkenntnis schier übermächtig wurde. Schaudernd zuckte sie, blinzelte... sie wollte jetzt nicht bewusstlos werden.
Da hörte sie auf einmal ihren Namen. Nicht laut, sondern in ihren Gedanken. Kolya! Er brauchte sie! Entschlossen schüttelte sie den Kopf, stemmte sich wieder hoch und folgte dem lautlosen Ruf. Ihre Schnauze stieß an Stoff. Der Sack. Sacht setzte sie sich daneben, ertastete vorsichtig den Eingang, zog ihn bedacht mit den Klauen auf und versuchte dann, den Stoff aufzureißen oder herab zu ziehen. Ihre Muskeln zitterten. Sie schnaufte, blinzelte... wünschte, sie würde sehen, was sie tat. Doch die Unruhe, die an ihre Ohren drang, die Panik, die ihr in die Nase stieg, verrieten ihr, dass sie voran kam. Denn sie wurden stärker. Endlich gab es einen Ruck und ihre Klauen glitten bis zum Boden. Erleichtert fing sie sich ab, damit sie nicht auf den Inhalt des Sackes fiel. Dann lauschte sie still harrend auf die nun vor ihr flüchtenden Menschen, aber auch auf den Grund, warum sie überhaupt hier war.