01.10.2017, 22:19
Je länger sie flog, desto klarer wurden die Bilder. Und je klarer sie wurden, desto mehr wünschte sie sich, dem wäre nicht so. Denn den Bildern folgten Laute, Gerüche, so viel Emotionen, dass sie darum kämpfen musste, die Bewegung ihrer Schwingen nicht zu vergessen. Der Blick einer Frau, einer Mutter, ließ sie tatsächlich kurz das Schlagen vergessen und wie betäubt dahin gleiten. All diese Qual. Es zerriss sie innerlich. Niemand sollte das Durchleben müssen. Immer wieder kam die Abfolge Licht, Panik, Krachen, Schreien, Schluchzen. Bis ihr davon so übel war, dass sie froh war, nichts im Magen zu haben.
Dann waren sie endlich da. Erleichtert klammerte sie sich an den rauen Felsen, spürte wie ihr Körper immer wieder unter der Wucht der Eindrücke schauderte. Inzwischen sah sie nur noch seine Bilder. Versuchte sie mit ihren anderen Sinnen in Einklang zu bringen. Er war so nah, dass sie ihn riechen konnte. Neben so vielen anderen. Kurz blitzte ein anderes Bild vor ihren Augen auf. Große Wesen mit Säcken. Dann wieder das Durcheinander aus Menschen, Tieren und Möbelstücken. Sie versuchte angestrengt, die Verbindung zu finden. Panik kroch in ihr hoch, als sie wie in Zeitlupe sah, dass das Licht wieder kam. Sie wusste, was dem folgen würde. Da fügten sich die Teile zusammen. „Die Säcke!“, schrie sie den beiden Drachen zu und versuchte selber sich zu orientieren. Sie musste verhindern, dass dieses Ding in den Sack griff.
Panisch ließ sie los und beförderte sich mit einigen kräftigen Schlägen hinauf, ein wütendes Grollen vibrierte in ihrem Brustkorb. Einen Herzschlag lang stand sie still in der Luft, lauschte mit all ihren Sinnen. Da! Ohne lange drüber nachzudenken legte sie die Flügel an und schoss hinab. Ihr Kopf rammte Beine. Blitzschnell wendete sie sich. Etwas Schweres, Großes fiel auf ihren Bauch und drückte ihr die Luft aus der Brust. Um Atem ringend rutschte sie über den Boden, spürte wie ihre Flügel aufrissen, als sie versuchte, diese zu senken, sie schützend um den Sack zu legen. Dann krachte sie gegen Felsen. Betäubt blieb sie einen Moment liegen, die Klauen von alleine ebenso stabilisierend, aber auch schützend um den Sack auf ihr gelegt. Vorsichtig schob sie diesen schließlich von sich, spürte wie dabei einige Rippen von ihr verdächtig knirschten. Ähnlich wie einige Halswirbel. Dann lag sie keuchend auf der Seite, versuchte zeitgleich ihre Lungen zu füllen, das Ausmaß des Schadens zu bestimmen und zu erkennen, ob sie den Sack und dessen kostbaren Inhalt beschädigt hatte.
Dann waren sie endlich da. Erleichtert klammerte sie sich an den rauen Felsen, spürte wie ihr Körper immer wieder unter der Wucht der Eindrücke schauderte. Inzwischen sah sie nur noch seine Bilder. Versuchte sie mit ihren anderen Sinnen in Einklang zu bringen. Er war so nah, dass sie ihn riechen konnte. Neben so vielen anderen. Kurz blitzte ein anderes Bild vor ihren Augen auf. Große Wesen mit Säcken. Dann wieder das Durcheinander aus Menschen, Tieren und Möbelstücken. Sie versuchte angestrengt, die Verbindung zu finden. Panik kroch in ihr hoch, als sie wie in Zeitlupe sah, dass das Licht wieder kam. Sie wusste, was dem folgen würde. Da fügten sich die Teile zusammen. „Die Säcke!“, schrie sie den beiden Drachen zu und versuchte selber sich zu orientieren. Sie musste verhindern, dass dieses Ding in den Sack griff.
Panisch ließ sie los und beförderte sich mit einigen kräftigen Schlägen hinauf, ein wütendes Grollen vibrierte in ihrem Brustkorb. Einen Herzschlag lang stand sie still in der Luft, lauschte mit all ihren Sinnen. Da! Ohne lange drüber nachzudenken legte sie die Flügel an und schoss hinab. Ihr Kopf rammte Beine. Blitzschnell wendete sie sich. Etwas Schweres, Großes fiel auf ihren Bauch und drückte ihr die Luft aus der Brust. Um Atem ringend rutschte sie über den Boden, spürte wie ihre Flügel aufrissen, als sie versuchte, diese zu senken, sie schützend um den Sack zu legen. Dann krachte sie gegen Felsen. Betäubt blieb sie einen Moment liegen, die Klauen von alleine ebenso stabilisierend, aber auch schützend um den Sack auf ihr gelegt. Vorsichtig schob sie diesen schließlich von sich, spürte wie dabei einige Rippen von ihr verdächtig knirschten. Ähnlich wie einige Halswirbel. Dann lag sie keuchend auf der Seite, versuchte zeitgleich ihre Lungen zu füllen, das Ausmaß des Schadens zu bestimmen und zu erkennen, ob sie den Sack und dessen kostbaren Inhalt beschädigt hatte.